Die Top-10-Berufe mit den meisten Ausbildungsanfängern sind vor allem MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Berufe, die für die Digitalisierung und den ökologischen Wandel von Bedeutung sind, so eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Insbesondere in der Softwareentwicklung sind viele Ausbildungsanfänger zu finden.
MINT-Berufe und Digitalisierung dominieren
Die am Samstag veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt: Bei den Berufen mit den meisten Ausbildungsanfängern dominieren vor allem MINT-Berufe und jene, die für den digitalen und ökologischen Wandel relevant sind. Demnach werden gemessen an der Gesamtzahl der Beschäftigten die meisten Auszubildenden in der Softwareentwicklung ausgebildet, insbesondere in den Ausbildungsberufen Fachinformatiker und mathematisch-technischen Softwareentwicklern. “Im vergangenen Jahr kamen auf 100 Softwareentwickler 33 Ausbildungsanfänger, mehr als in allen anderen Berufen,” verdeutlicht die IW-Studie.
Unterschiedliche Lage am Ausbildungsmarkt
Während es in einigen Berufen eine Vielzahl von Auszubildenden und Bewerbern gibt, sieht die Situation in anderen Branchen anders aus. In Berufen wie der Kältetechnik oder dem Hotelservice bleiben hingegen viele Stellen unbesetzt. Laut Studie blieben 2023 in der Kältetechnik 271 Stellen und im Hotelservice sogar 945 Stellen unbesetzt. “In diesem Ausbildungsberuf gibt es viele Bewerber am Markt – Unternehmen haben es daher recht leicht, Stellen zu besetzen,” schildert das IW die aktuelle Lage in der Softwareentwicklung. In anderen Berufsfeldern wird hingegen deutlich, dass hier dringend mehr Bewerber benötigt werden.
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