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Tötungsdelikt in Rieste: 27-Jähriger aus Italien überführt und in Untersuchungshaft

Im Rahmen des vermutlichen Tötungsdeliktes im September in Rieste wurde der Hauptverdächtige in dieser Woche aus Italien nach Deutschland überführt und dem Haftrichter vorgeführt.

Am Mittag des 22.08.2021 wurde die Polizei in die Krahnstraße nach Rieste gerufen, nachdem Angehörige eine 82-jährige Frau aus Rieste leblos in ihrer Wohnung gefunden hatten. Die äußeren Umstände deuteten auf einen unnatürlichen Tod durch Fremdeinwirkung hin, woraufhin bei der Polizei eine Mordkommission eingerichtet wurde. Bereits einen Tag später geriet der 27-jährige Enkelsohn des Opfers ins Visier der Ermittler. Er hatte sich telefonisch bei der Polizei gemeldet, sich selbst als Täter belastet und befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Flucht. Am Donnerstagvormittag (26.08.2021) teilten die italienischen Behörden mit, dass der 27-Jährige aufgrund eines internationalen Haftbefehls in Rom festgenommen worden sei. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück beantragte bei den italienischen Behörden die Auslieferung des Mannes. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der italienischen Justiz, der Staatsanwaltschaft Osnabrück, dem Bundeskriminalamt, dem Landeskriminalamt Niedersachsen und den Ermittlern der Mordkommission, konnte eine schnelle Auslieferung ermöglicht werden. Am gestrigen Donnerstag (09.09.2021) wurde der Beschuldigte aus Rom abgeholt und am Amtsgericht Osnabrück einem Haftrichter vorgeführt. Der 27-Jährige äußerte sich nicht zu den Tatvorwürfen. Der Richter bestätigte den Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft für den Tatverdächtigen an, woraufhin er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Staatsanwaltschaft (Symbolbild)


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