Am Montagmorgen (14. März) kam es in Hasbergen zu einem schweren Zusammenstoß zwischen zwei PKW, bei dem eine Frau ihr Leben verlor. Eine weitere Frau wurde schwer verletzt.
Gegen 07:15 Uhr wurden zahlreiche Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zum Unglücksort auf der Holzhauser Straße geschickt. Am Einsatzort bot sich den Rettern ein schlimmes Bild. Zwei stark demolierte Fahrzeuge lagen auf der Straße und im Graben, Personen befanden sich noch in den Autos. Drumherum lag ein großes Trümmerfeld.
Nach ersten Erkenntnissen war zuvor ein Seat Ibiza in Richtung Hasbergen gefahren, während ein Skoda Enyaq in der Gegenrichtung unterwegs gewesen war. In einer langgezogenen Kurve in Höhe der Einmündung An der Wüste kollidierten der Kleinwagen und der Elektro-SUV dann.
Heftiges Unfallbild nach Kollision zweier PKW
Beide Autos schleuderten umher. Der Seat kippte auf die Fahrerseite und eine junge Frau am Steuer wurde schwer eingeklemmt. Auch der Skoda kippte um und kam auf der Beifahrerseite im Straßengraben zum Liegen. Die Fahrerin mittleren Alters wurde ebenfalls in ihrem Fahrzeug eingeschlossen.
„Die Freiwillige Feuerwehr Georgsmarienhütte erreichte zuerst die Unfallstelle und kümmerte sich um die Frau im Seat, während die Freiwillige Feuerwehr Hasbergen kurz darauf den Fahrer des Skoda befreite“, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Hasbergen.
Aufwändige Bergung aus stark verformten Auto
Für die 27-jährige Seat-Fahrerin aus Georgsmarienhütte kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch in ihrem Auto. Durch die Lage und die starke Verformung des PKW stellte sich die Bergung sehr kompliziert dar und dauerte fast zwei Stunden an. Die 48-Jährige aus dem Skoda wurde nach bisherigen Informationen schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung brachte sie nach erster Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus.
Fast 20 Freiwillige Feuerwehrleute, drei Rettungswagen und zwei Notärzte waren im Einsatz. Dazu kamen vier Streifenwagenbesatzungen und weitere Beamte des Unfalldienstes der Polizei.
Unfallursache noch unklar
Wie es genau zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Die Polizei führte eine detaillierte Unfallaufnahme durch und aufgrund der komplexen Spurenlage wurde auch ein externer Gutachter zur Einsatzstelle gerufen. Die Fahrzeuge wurden zur weiteren Untersuchung beschlagnahmt und abgeschleppt. Für die Zeit der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde die Holzhauser Straße voll gesperrt.