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Tödliche Auseinandersetzung in Bad Oeynhausen: Kritik an Polizei

Nach dem gewaltsamen Tod eines 20-Jährigen in Bad Oeynhausen kritisieren Politiker die Informationspolitik der Polizei. Während der CDU-Parlamentarische Geschäftsführer Thorsten Frei die mangelnde Angabe zur Nationalität des Täters moniert, warnt der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze vor Pauschalisierungen.

Kritik an Polizeiarbeit und Informationspolitik

Thorsten Frei (CDU), Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kritisierte in der „Welt“, dass die Polizei zunächst keine Angaben zur Nationalität des Täters gemacht habe. „So könne man Probleme nicht lösen“, sagte er. Frei äußerte auch, dass bei Kapitalverbrechen Abschiebungen, etwa nach Syrien, geprüft werden müssten und bezeichnete den Täter als Syrer. „Man wird auch analysieren müssen, ob in der Vergangenheit Fehler gemacht worden sind und insbesondere wird man damit umgehen müssen, wie man weiter verfährt in diesem Fall“, forderte er.

Warnung vor Pauschalisierungen

Stefan Schwartze (SPD), örtlicher Bundestagsabgeordneter, warnte hingegen davor, ganze Bevölkerungsgruppen pauschal an den Pranger zu stellen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Ermittlungsbehörden alles tun werden, um die Tat aufzuklären und die Täter schnell zu fassen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er kritisierte scharf, dass der Vorfall dazu genutzt werde, „ganze Bevölkerungsgruppen pauschal zu verurteilen“. Schwartze betonte: „Das ist armselig, bringt das Opfer nicht zurück, hilft der Familie nicht und spaltet die Gesellschaft weiter. Bestrafen wir die Täter, aber stellen wir keine Unbeteiligten an den Pranger.“

Details zum Vorfall

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag in Bad Oeynhausen. Der 20-Jährige wurde dabei tödlich verletzt, ein 19-Jähriger erlitt Verletzungen. Laut Polizei gab es zunächst einen Streit zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn Männern, die auf die beiden einprügelten. Ein Tatverdächtiger zerrte anschließend den 20-Jährigen von der Gruppe weg und verletzte ihn weiterhin, woraufhin dieser später im Krankenhaus starb.

Am Mittwoch nahmen Ermittler der Mordkommission „Palais“ einen 18-jährigen Tatverdächtigen fest, der als Haupttäter gilt. Offiziell unbestätigte Medienberichte sprechen davon, dass es sich beim festgenommenen Tatverdächtigen um einen syrischen Staatsbürger handelt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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