Die Zahl der Todesopfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist auf fünf gestiegen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bestätigte dies am Samstag in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz, der den Tatort besuchte. Neben den Todesopfern gibt es über 200 Verletzte, darunter 41 Schwerstverletzte. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wird befürchtet, dass weitere Todesfälle folgen könnten.
Anschlag mit SUV
Am Freitagabend raste ein 50-jähriger Mann mit einem BMW-SUV in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Bei dem Vorfall kamen bislang fünf Menschen ums Leben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und Motiven des Täters dauern an. Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet, um den Vorfall umfassend aufzuklären.
Hohe Zahl an Verletzten
Neben den Todesopfern wurden bei dem Anschlag über 200 Menschen verletzt. Aus dem Kreis der Verletzten befinden sich 41 Personen in einem kritischen Zustand. Zudem erlitten 86 weitere Menschen schwere Verletzungen. Die medizinische Versorgung der Opfer stellt die Krankenhäuser vor enorme Herausforderungen. Die behandelnden Ärzte kämpfen weiterhin um das Leben mehrerer Schwerverletzter.
Reaktionen der Politik
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) äußerte sich tief betroffen über das Geschehen und sprach den Familien der Opfer sein Mitgefühl aus. „Es ist ein schrecklicher Tag für Magdeburg und für ganz Sachsen-Anhalt“, so Haseloff. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich erschüttert und versprach Unterstützung bei der Aufklärung des Verbrechens. Beide Politiker betonten die Wichtigkeit der Solidarität in dieser schweren Stunde.
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