Nach einem gewaltsamen Angriff am Nürnberger Hauptbahnhof ist ein 30-jähriger Bundespolizist verstorben. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußert sich erschüttert und fordert, die Ermittlungsergebnisse abzuwarten.
Angriff auf Bundespolizisten in Nürnberg
Im Zuge einer Routinekontrolle am Donnerstagmorgen wurde ein 30-jähriger Bundespolizist am Nürnberger Hauptbahnhof von einem Faustschlag getroffen und verstarb kurz darauf. Die genauen Umstände und Hintergründe des Falles sind derzeit noch unklar. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann aus Pakistan (39) handeln, der nicht festgenommen wurde.
Erschütterung und Reaktionen auf höchster Ebene
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nahm zu dem Vorfall Stellung: “Ich bin tief erschüttert über den Tod eines noch jungen Beamten der Bundespolizei in Nürnberg”, sagte sie. Weiterhin betonte die Politikerin die Wichtigkeit der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei. Diese würden zeigen, ob der Tod des Polizisten im Zusammenhang mit dem Angriff während seines Einsatzes stehe. “Diese Ermittlungen müssen wir abwarten, bevor wir hieraus Schlüsse ziehen können”, führte Faeser weiter aus.
Nach Angaben der Bild-Zeitung erklärte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit Hinweis auf ein bereits am Tag nach dem Vorfall vorliegendes Obduktionsergebnis: „Ein Zusammenhang mit dem vorangegangenen Angriff besteht dem aktuellen Stand der Ermittlungen nach nicht.“
Anerkennung des Einsatzes der Bundespolizei
Die Bundesinnenministerin betonte darüber hinaus das hohe Risiko, dem Bundespolizisten jeden Tag für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger ausgesetzt sind. “Völlig außer Frage stehe, dass die Beamten der Bundespolizei tagtäglich für aller Sicherheit eintreten und sich dabei oft in erhebliche eigene Gefahr begeben müssten”, so Faeser. Sie sprach damit ihre Anerkennung und Sorge für alle Polizeibeamten im Dienst aus. Die Untersuchungen zu dem Vorfall dauern an.
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