Angesichts der drohenden „Kätzchenschwemme“ im Frühjahr, mahnt der Deutsche Tierschutzbund zu einer bundesweiten Kastrationspflicht. Aufnahmestationen sind bereits ausgelastet und der Zuwachs an Straßen- und Haushaltskatzen setzt den Tierschutzvereinen sowie Tierheimen gravierend zu.
Kastrationspflicht als Lösungsansatz
Der Hauptauslöser der zunehmenden Zahlen sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten und Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen. „Die Bundesregierung hat den Ernst der Lage offenbar nicht erkannt“, kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Schröder warnt weiterhin vor angespannten Monaten für Tierschutzvereine und Tierheime aufgrund der Kätzchenschwemme. „Diese sind bereits jetzt am Limit und werden mit unzähligen Katzen alleine gelassen.“
Appell an die Politik
Parallel zur Belastung der Tierheime, leiden auch die Straßenkatzen stetig mehr. Nach Schröder’s Aussagen ist eine bundesweite Kastrationspflicht im Tierschutzgesetz dringend notwendig. Nur durch diese Maßnahme könnte der unkontrollierten Vermehrung der Tiere Einhalt geboten werden.
Im Jahr 2022 lebten in Deutschland etwa 15,2 Millionen Katzen in privaten Haushalten. Angesichts dieser Zahlen unterstreicht der Deutsche Tierschutzbund die Wichtigkeit einer politischen Regelung zur Kastrationspflicht, um eine weitere Überpopulation zu verhindern.
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