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Thüringer Verfassungsschutz warnt vor Folgen von Ukraine-Leak

Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, äußert seine Sorge nach dem Leck von Beratungen deutscher Luftwaffen-Offiziere über den Ukraine-Krieg und mahnt zu verstärkter Sensibilität und Professionalität im Umgang mit sicherheitsrelevanten Themen. Er kritisiert insbesondere das Fehlen eines Bewusstseins für hybride Bedrohungen und Angriffe sowie mangelnden Geheimschutz und warnt vor den Konsequenzen für internationale Beziehungen und Sicherheitsinteressen.

Forderung nach Bewusstseinswandel

Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, warnt eindringlich vor den Konsequenzen des Mangels an Sensibilität und Professionalität im Umgang mit sicherheitsrelevanten Informationen. Nachdem Beratungen deutscher Luftwaffen-Offiziere zum Ukraine-Krieg von Russland veröffentlicht wurden, fordert er dringende Maßnahmen. „Wenn wir nicht schnellstens einen lange überfälligen Bewusstseinswechsel bekommen und endlich verstehen, dass wir hybriden Bedrohungen und Angriffen als Staaten und Gesellschaften ausgesetzt sind, dann werden wir alsbald noch Schlimmeres erleben als dieses aktuelle Leak und etwaige Peinlichkeiten“, sagte Kramer dem „Handelsblatt“. Er warnt vor den Folgen für internationale Beziehungen, wenn Partnerländer aufgrund mangelnden Vertrauens sensible Informationen nicht mehr teilen.

Dringender Bedarf an Verbesserungen im Geheimschutz

Kramer kritisiert, dass es insbesondere im Verteidigungsbereich an der „notwendigen Sensibilität und Professionalität im Umgang mit dem Thema Sicherheit und Geheimschutz“ fehlt. Seiner Meinung nach ist der materielle und personelle Geheimschutz „lästig, aber fundamental wichtig“. Er betont die Notwendigkeit, sicherheitsrelevante Informationen nicht auf ungesicherten Kommunikationswegen oder mit unvertrauenswürdigen Personen auszutauschen, selbst wenn sie nicht explizit als geheim eingestuft sind.

Kritik an politischen Entscheidungsträgern

Kramer bemängelt zudem das mangelnde Bewusstsein vieler politischer Entscheidungsträger für Gefahren wie Spionage, Ausforschung und Sabotage. Solche Bedrohungen könnten sowohl digital als auch analog erfolgen. Der Verfassungsschützer kritisiert, dass auch Parlamentarier mit ihren Äußerungen über den Zustand oder die Arbeit der Sicherheitsbehörden oder zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands möglicherweise „dem Gegner Informationen liefern, die massiv unsere Sicherheitsinteressen beschädigen“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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