Amira Mohamed Ali, Co-Vorsitzende des BSW, fordert von der Thüringer CDU eine Abgrenzung von ihrer Bundespartei, um eine Regierungsbildung zu ermöglichen. Im Gespräch mit der “Rheinischen Post” betont sie die Ablehnung des BSW gegenüber dem Kriegskurs der CDU-Bundespartei und der Stationierung von US-Mittelstreckenraketen.
BSW-Chefin fordert Abgrenzung der Thüringer CDU
Amira Mohamed Ali, Co-Vorsitzende des BSW, hat sich in einem Interview mit der “Rheinischen Post” deutlich zur Thüringer CDU und deren Verbindung zur Bundespartei geäußert. Sie betont, dass eine Abgrenzung für eine mögliche Regierungsbildung mit dem BSW essentiell sei.
Mohamed Ali erklärte: “Wenn Mario Voigt es ernst meint, mit dem BSW eine Regierung bilden zu wollen, muss er den Willen der Thüringerinnen und Thüringer ernst nehmen und sich von dem Kriegskurs der Bundespartei distanzieren.”
BSW lehnt Kriegskurs der Bundespartei ab
Die Führung des BSW steht dem aktuellen Kurs der CDU-Bundespartei kritisch gegenüber. Insbesondere die Äußerungen von Parteichef Friedrich Merz, der in seiner jüngsten Rede im Bundestag Deutschland zu einer militärischen Auseinandersetzung mit Russland aufgerufen hatte. “Er hat praktisch gefordert, Deutschland solle in einen Krieg mit Russland eintreten. Diesen Kurs lehnt das BSW entschieden ab”, so Mohamed Ali. Sie hält den Wunsch nach mehr Diplomatie im Ukrainekrieg für vorherrschend in der Bevölkerung.
Stationierung US-Mittelstreckenraketen abgelehnt
Die Co-Vorsitzende des BSW stellte zudem klar, dass es eine starke Opposition gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Ostdeutschland gibt. Eine “überwältigende Mehrheit” lehne diese ab. “Unsere Forderungen entsprechen also klar dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung in Thüringen”, schloss Mohamed Ali ihre Aussagen ab.
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