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Thüringen: CDU erwartet lange Regierungsbildung nach Landtagswahl

Der Generalsekretär der thüringischen CDU, Christian Herrgott, rechnet mit einer langwierigen Regierungsbildung nach der Landtagswahl in Thüringen. In einem Interview mit der „Welt“ äußerte Herrgott, dass die erste Wahl der Gespräche mit der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht liegen würde, und betonte, dass die Entscheidung über weitere Gespräche mit der AfD oder der Linkspartei noch offen sei.

Regierungsbildung als „längerer Prozess“

Christian Herrgott, Generalsekretär der Thüringischen CDU, stellte in einem Interview mit der „Welt“ fest, dass die Regierungsbildung in Thüringen nach der Landtagswahl ein langwieriger Prozess sein wird. „Wir werden, wenn unsere Gremien zustimmen, zunächst einmal mit der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht sprechen“, zitiert die Zeitung Herrgott. „Das wird dann der Beginn eines längeren Prozesses sein.“

Offene Frage der Gespräche mit AfD und Linkspartei

Eine Entscheidung darüber, ob anschließend Gespräche mit der AfD oder der Linkspartei geführt werden, gegen die es in der Union jeweils einen Unvereinbarkeitsbeschluss gibt, ist laut Herrgott noch nicht gefallen. „Die Frage, ob man anschließend eher mit der AfD oder der Linkspartei sprechen werde, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. Die Union werde dazu Gespräche führen“, so der Generalsekretär.

Zeit für Entscheidungen und „große Herausforderung“

Herrgott betonte auch, dass in der aktuellen Situation nicht über Nacht entschieden werden könne. „In dieser Situation kann man nicht aus dem Bauch heraus über Nacht entscheiden. Deshalb werden wir uns auch die nötige Zeit nehmen“, so Herrgott im Interview. Die „Gesamtlage nach dieser Wahl“ sei „ausgesprochen kompliziert und stellt uns vor eine große Herausforderung“.

Einfluss bundespolitischer Themen auf Wahlergebnis

Die Themen Krieg und Frieden, Migration und die Performance der Ampelkoalition seien laut Herrgott für den Wahlerfolg der AfD in Thüringen entscheidend gewesen. „Die Debatte über Krieg und Frieden hat nicht bei uns eingezahlt, dazu die Migration und die generell schwache Performance der Ampel. Wir haben viele Antworten auf Thüringer Fragen gegeben, müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass die Menschen sich sehr stark für Themen interessieren, die nicht in Erfurt, sondern auf der Bundesebene entschieden werden“, erklärt der CDU-Generalsekretär.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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