Der bekannte Fernsehmoderator Thomas Gottschalk äußert sich zur Beendigung seiner TV-Karriere bei der Sendung „Wetten, dass..?“ und zu den sich verändernden gesellschaftlichen Ansichten. Angesichts dieser Veränderungen gibt Gottschalk zu, dass er sich manchmal als „alter, weißer Mann“ fühlt, der „nichts begriffen“ hat.
Gottschalks Abschied von ‚Wetten, dass..?‘
Thomas Gottschalk äußert sich in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ zur Beendigung seiner TV-Karriere bei der Sendung „Wetten, dass..?“. Der Moderator gibt zu, dass das ZDF nicht versucht habe, ihn von einem Abschied abzuhalten. „Es sei ’nicht so, dass das ZDF mir jetzt hinterherläuft und sagt, um Gottes willen, du kannst dich doch noch nicht verabschieden'“, zitiert Gottschalk.
Reflektion über die gesellschaftlichen Veränderungen
Gottschalk beklagt die Änderungen der gesellschaftlichen Normen und Ansichten, die seiner Meinung nach dazu geführt haben, dass er als „alter, weißer Mann“ wahrgenommen wird, der „nichts begriffen“ hat. Er betont, dass heutzutage das Lied „Rote Lippen soll man küssen“ aufgrund veränderter sozialer Einstellungen womöglich „nicht mehr guten Gewissens angestimmt“ werden könne.
Politik und ‚Wetten, dass..?‘
Auch zur Politik äußert sich Gottschalk und bedauert dabei, dass die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) während ihrer Amtszeit nie in seiner Sendung zu Gast war. „Ich habe auch nie verstanden, dass Frau Merkel nicht zu ‚Wetten, dass‘ gekommen ist. Weil ich dachte: Ich lege ihr da 20 Millionen Zuschauer vor die Füße, die soll gefälligst mal vorbeikommen.“, so Gottschalk. Eine Ausnahme stellte der Auftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dar, der jedoch aufgrund der Staatsferne des ZDF scheiterte. „Scholz als Gast gehe auf keinen Fall.“, lautete die Position des Senders.
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