(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Thierse kritisiert Aktionen der Protestgruppe “Letzte Generation”.
Der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat die Aktionen der Protestgruppe “Letzte Generation” als “kontraproduktiv” bezeichnet. Er vergleicht sie mit Greenpeace, die eine Bohrinsel besetzen, und stellt fest, dass die meisten Menschen die Aktion der “Letzten Generation”, ein Gemälde zu überschütten, als irrational empfinden würden. Thierse zweifelt daran, dass alle Verteilungskonflikte durch mehr Wachstum und Wohlstand gelöst werden können. Eine der großen Herausforderungen besteht darin, Demokratie und Freiheit auch ohne wirtschaftliches Wachstum zu bewahren.
Die Grenzen des Wachstums
Thierse argumentiert, dass die Grenzen des Wachstums nicht statisch definiert werden können. Es ist jedoch bekannt, dass das Fortschreiten der Erderwärmung unsere Existenz gefährdet. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Erderwärmung zu stoppen und den Klimawandel einzudämmen.
Die Herausforderung für die Zukunft
Die Herausforderung besteht darin, Wege zu finden, um Demokratie und Freiheit auch ohne wirtschaftliches Wachstum aufrechtzuerhalten. Es ist notwendig, alternative Lösungen für die Verteilung von Ressourcen zu finden und nachhaltige Modelle zu entwickeln, die sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigen. Es geht darum, eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu sichern.