Der US-amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla könnte den Preiskampf auf dem E-Automarkt weiter verschärfen, warnt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Aufgrund einer hohen Umsatzrendite und kostengünstiger Produktion sieht Dudenhöffer Spielraum für weitere Preissenkungen bei Tesla.
Teslas Preisstrategie
Ferdinand Dudenhöffer, ein renommierter Autoexperte, hat die Preisstrategie von Tesla genauer analysiert. Laut seiner Untersuchung sank der Durchschnittspreis eines Tesla-Fahrzeugs im vergangenen Jahr bereits merklich, wie er dem „Spiegel“ mitteilte.
Dudenhöffer sieht in Teslas vergleichsweise hoher Umsatzrendite einen entscheidenden Faktor für die künftige Preisgestaltung. Diese Rendite sei auf kostengünstige Produktionsverfahren und ein hohes Maß an Standardisierung zurückzuführen. Anders als bei deutschen Automobilherstellern basiere der überwiegende Teil der verkauften Tesla-Fahrzeuge nur auf zwei Modellen, dem „Model 3“ und dem „Model Y“, und einer einzigen Karosserievariante.
Wettbewerbsvorteil durch niedrigere Preise
Laut Dudenhöffer könnte Teslas Strategie, günstigere Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, dazu beitragen, Konkurrenten zu verdrängen und so die eigene Rendite langfristig zu steigern. Er warnt jedoch vor den Risiken solch einer Strategie. „Zu hohe Preisabschläge zerstören kurioserweise die Nachfrage“, betont der Experte.
Der Grund dafür seien vor allem Leasinggesellschaften und Firmenwagenkäufer. Diese könnten aufgrund der Befürchtung sinkender Restwerte in Zukunft vor dem Kauf von E-Autos zurückschrecken. Gleichzeitig betont Dudenhöffer, dass eine Strategie der Preissenkung ein riskantes Unterfangen darstellt, das den Markt auf lange Sicht destabilisieren könnte.
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