Nach einer kurzzeitig erzwungenen Produktionspause wegen Huthi-Angriffen auf Frachter im Roten Meer kann die Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg in Grünheide ab dem 12. Februar die Produktion wieder aufnehmen. Dies teilte der Werkleiter André Thierig mit und gab zudem bekannt, dass die Fabrik über 12.500 Mitarbeiter beschäftigt und eine Produktionsrate von 6.000 Fahrzeugen pro Woche erreicht hat.
Verzögerungen in der Lieferkette behoben
André Thierig, Werkleiter der Gigafactory, bestätigte gegenüber dem „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe): „Die Lieferketten sind wieder intakt“. Er versicherte, dass „die nötige Sicherheit, dass alle notwendigen Produktionsteile in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stehen, um komplett wieder anlaufen zu können“, gegeben sei. Trotz des vorübergehenden Produktionsstopps gewährleistet Thierig, dass die Hochfahrt der Fabrik kein Rückschlag erlitten habe.
Wachstum und Expansion
Neben der Wiederaufnahme der Produktion hat Tesla in Grünheide auch Pläne für die Erweiterung der bestehenden Anlagen. Demnach sollen auf dem Fabrikgelände neue Logistik-Kapazitäten und ein Güterbahnhof entstehen. Dies würde bedeuten, dass Tesla seine Transportlogistik weitgehend auf die Schiene verlagern würde. Thierig kommentierte die Initiative mit den Worten: „Wir leben in veränderten Zeiten, ein Blick in die Abendnachrichten genügt. Da reicht schon ein Streik, und die Autobahnen sind blockiert.“
Lokale Kontroversen
Die Erweiterungspläne sind jedoch umstritten, da dafür erneut Wald gerodet werden müsste. Angesichts einer laufenden Einwohnerbefragung in Grünheide, die die Pläne gefährden könnte, warb Thierig für die Vorhaben und beruhigte die Bürger: „Natürlich wird Grünheide grün bleiben.“ Er wies darauf hin, dass die Gemeinde von weniger Lkw-Verkehr, einer verbesserten Infrastruktur und Gewerbesteuern profitieren würde. Ein Plan B werde von dem Unternehmen nicht verfolgt.
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