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Terrorismusexperte warnt vor erhöhter Anschlagsgefahr in Europa

Der Terrorismusexperte Peter Neumann warnt vor einer immer größer werdenden Anschlagsgefahr durch den IS-Ableger ISPK, insbesondere in Deutschland. Erst seit kurzer Zeit in den Fokus der Sicherheitsbehörden gerückt, ist die aggressive Gruppe bereits seit zwei Jahren aktiv und hat ihre Aktivitäten in Europa verstärkt.

ISPK: Eine wachsende terroristische Bedrohung

Laut Peter Neumann, Politikwissenschaftler am Centre for Defence Studies am Kings College in London, ist die akute Anschlagsgefahr durch ISPK, den IS-Ableger in Afghanistan und Zentralasien, eine ernste Bedrohung auch für Deutschland. “Akut bedeutet wahrscheinlich, dass es tatsächlich Anzeichen dafür gibt, dass ISPK, der IS-Ableger in Afghanistan, Zentralasien, dass der auch in Deutschland aktiv ist”, sagte er dem Sender Phoenix.

Zusätzlich zur Präsenz des ISPK habe es nach Neumann eine Reihe von versuchten Terroranschlägen durch islamistische Einzeltäter gegeben, was die Situation noch brenzliger mache. “Es ist eine sehr ambitionierte, aggressive Gruppe, die auch seit einiger Zeit, seit zwei Jahren vor allem versucht, im nicht-muslimischen Ausland Anschläge durchzuführen, so zum Beispiel eben jetzt in Moskau aber eben auch in Westeuropa”, erklärte Neumann.

Die Rolle der Sicherheitsbehörden

Neumann bewertete die Arbeit der europäischen Sicherheitsbehörden positiv. “Ich bin ja normalerweise ein Skeptiker, aber ich finde, das funktioniert momentan schon ganz gut. Viele Nachrichtendienste, viele Geheimdienste in Deutschland, aber eben auch im westlichen Ausland sind sehr auf diesen Ableger ISPK fokussiert. Und zwar nicht erst seit dem Wochenende, sondern im Prinzip seit ein oder zwei Jahren”, so der Terrorismusexperte.

Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz zähle die Fokussierung auf diese Gruppe zu den Prioritäten für den Verfassungsschutz und die Sicherheitsdienste.

Ein Wettlauf mit der Zeit

Trotz der intensiven Bemühungen der Sicherheitsdienste ist die Frage, ob das ausreicht, noch offen. “Die Frage ist natürlich, reicht das aus, wenn die Einschläge immer häufiger werden, wenn sie immer näher kommen. Dann kann es natürlich sein, dass irgendwann was durchrutscht und das ist eben dieser Wettlauf mit der Zeit, mit den Terroristen, immer einen Schritt voran zu sein”, so Neumann abschließend.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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