Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angekündigt, die telefonische Krankschreibung für Patienten wieder einzuführen. In einem Gespräch mit dem Handelsblatt erklärte er, dieses Verfahren habe sich während der Pandemie bewährt und werde nun dauerhaft ermöglicht.
Telefonische Krankschreibung wieder eingeführt
Karl Lauterbach teilte mit, dass die formale Entscheidung über die Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung im Laufe des Tages gefällt wird, wenn der gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken zusammenkommt. „Das Verfahren hat sich in der Pandemie bewährt und ist dann leider ausgelaufen. Ab dem 7. Dezember soll es wieder für Patienten gelten, für die absehbar ist, dass sie keinen schweren Krankheitsverlauf haben und die dem Arzt bereits bekannt sind“, sagte Lauterbach. Er fügte hinzu: „Das ist eine wesentliche Entlastung für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Ärzte.“
Betrachtung der aktuellen Infektionswelle
In Bezug auf die aktuelle Infektionswelle empfahl Lauterbach den Über-60-Jährigen mit Risikofaktoren, sich gleichzeitig gegen Grippe und Covid impfen zu lassen. „Generell sei die Immunität der Bevölkerung sehr viel höher. Masken sind daher im Alltag nicht mehr nötig“, sagte Lauterbach. Er selbst betonte, dass er nur dann eine Maske trägt, wenn er Personen begegnet, die er gefährden könnte. „Das ist zum Beispiel bei meiner 88-jährigen Mutter der Fall. Aber das ist die Ausnahme.“
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