Nach der Nachwahl in Berlin verschieben sich die politischen Machtverhältnisse geringfügig. Die SPD und die Grünen verlieren, während die CDU und die AfD punkten. Dennoch ändert sich das Gesamtbild im Bundestag nicht bedeutend.
Veränderte Wahlergebnisse in Berlin
Nach der Wiederholung der Bundestagswahl in bestimmten Wahlkreisen Berlins haben sich die Wahlergebnisse leicht verschoben. Laut dts Nachrichtenagentur haben die Sozialdemokraten (SPD) nun 22,2 Prozent der Stimmen erhalten, im Vergleich zu den ursprünglichen 23,4 Prozent. Die Grünen rutschen von 22,4 auf 22,0 Prozent. Im Gegenzug konnte die CDU ihr Ergebnis auf 17,2 Prozent verbessern, gegenüber 15,9 Prozent im Jahr 2021. Die AfD erringt nun 9,4 Prozent, während sie ursprünglich 8,4 Prozent geholt hatte. Die Linken verzeichnen ein leichtes Plus auf 11,5 Prozent und die FDP verliert einen Punkt und landet bei 8,1 Prozent. Die sonstigen Parteien bleiben konstant bei 9,4 Prozent.
Sitzverteilung nach der Wahl
Im Hinblick auf die Sitzverteilung im Bundestag ergaben sich einige Verschiebungen. Laut dem Portal “wahlrecht.de” verliert Lars Lindemann (FDP) seinen Sitz. Bei der SPD muss Ana-Maria Trassnea ihren Platz für Angela Hohmann aus Niedersachsen räumen. Bei den Grünen verliert Nina Stahr ihren Sitz an Franziska Krumwiede-Steiner aus Nordrhein-Westfalen und Pascal Meiser (Die Linke) scheidet aus dem Bundestag aus, für ihn darf Christine Buchholz aus Hessen wieder einziehen.
Grund für die Wahlwiederholung
Die Neuwahl erfolgte in 455 der insgesamt 2.256 Berliner Wahlbezirke. Etwa eine halbe Million Berliner waren erneut zur Stimmabgabe aufgerufen. Dieser Schritt wurde vom Bundesverfassungsgericht veranlasst, das Ende 2023 entschieden hatte, dass die Bundestagswahl 2021 in diesen Bezirken aufgrund von schweren Pannen wiederholt werden musste. Im Vorfeld waren über 1.700 Einsprüche gegen das Wahlergebnis eingelegt worden, darunter auch ein Einspruch des damaligen Bundeswahlleiters.
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