Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), lobt die Teilnahme des deutschen Botschafters in Russland, Alexander Graf Lambsdorff, bei der Nawalny-Beisetzung. Hardt fordert eine härtere Haltung gegenüber Russland und eine intensive Überprüfung der Hightech-Komponenten für die russische Waffenindustrie.
Teilnahme an Nawalny-Beisetzung lobenswert
Jürgen Hardt (CDU) äußerte sich positiv über die Anwesenheit des deutschen Botschafters in Russland, Alexander Graf Lambsdorff, bei der Beisetzung von Nawalny. Er betonte, dies sei ein “klares, gutes Zeichen” an das Putin-Regime. Hardt sagte im Interview mit dem Fernsehsender “Welt”, dass Graf Lambsdorff “nicht nur bei seiner Akkreditierung gegenüber Putin klare Worte gefunden” habe.
Deutsche Stimme bei Nawalny-Frage hörbar
Hardt erklärte, dass “in der Frage Nawalny die deutsche Stimme immer gut zu vernehmen” gewesen sei. Die Teilnahme an der Beerdigung habe zwar keine politische Wirkung in der russischen Regierung, aber das russische Volk würde die Geste sicherlich wahrgenommen haben.
Glaube an Widerstand gegen das Putin-Regime
Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion zeigt sich zuversichtlich über den Widerstand gegen das Putin-Regime in Russland. Er erklärte, dass er sich sicher sei, dass es “in den verschiedensten Teilen der Gesellschaft Widerstand gegen diesen Krieg gibt”. Hardt äußerte die Hoffnung auf eine neue starke Opposition, die Putin aus dem Amt treiben könne.
Russland wirtschaftlich und politisch zurückgeblieben
Hardt wies auch darauf hin, dass Russland im Vergleich zu anderen ehemals kommunistischen Ländern wie Polen oder die baltischen Staaten “wirtschaftlich und politisch zurückgeblieben” sei. Dennoch glaubt er an ein künftiges “anderes Russland” als möglichen Partner Europas.
Forderung nach schärferer Russland-Politik
Hardt forderte, man müsse die Prüfung von Hightech-Komponenten für die russische Rüstungsindustrie intensivieren. Er plädierte insgesamt für eine härtere Haltung gegenüber Russland und betonte, dass es zu unterbinden sei, wenn westliche Komponenten auf irgendeinem Weg in die russische Rüstungsindustrie gelangen würden.
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