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Teenager kaperten Lokomotive und fuhren auf Rangierbahnhof umher

Die auch für Osnabrück zuständige Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim berichtet am Donnerstag von einem besonders kuriosen Fall in ihrem Zuständigkeitsbereich.

Statt die Schule zu besuchen, machten sich am Mittwochvormittag vier Jugendliche aus Emden (Ostfrl.) lieber auf den Weg zu den abgestellten Zügen auf dem Rangierbahnhof.

Die vier Teenager, drei Jungs im Alter von 13, 14 und 15 Jahren sowie ein 13-jähriges Mädchen, verschafften sich Zutritt zu einem der abgestellten Schienenfahrzeuge.

85-Tonnen Lokomotive in Gang gesetzt

Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, setzten die Teenager tatsächlich die E-Lok mit einem Gesamtgewicht von 85 Tonnen, einer Gesamtlänge von 18,90 Meter und einer Leistung von 5600 Kw in Bewegung und fuhren ca. 100 Meter weit.

Erst ein Signal stoppte die Fahrt

Weil sie dabei ein Rot zeigendes Haltesignal überfuhren, wurde das Triebfahrzeug automatisiert durch die installierte Sicherheitstechnik zum Halten gebracht und der Fahrdienstleiter aufgrund der daraus resultierenden Signalstörung auf die ungewöhnliche Fahrt aufmerksam. Eine Überprüfung durch einen Bahnmitarbeiter bestätigte schließlich die illegale Benutzung der Lokomotive.

Eine Streife der Bundespolizei konnte kurz darauf einen 13-jährigen und einen 15-jährigen Jungen unweit des Rangierbahnhofes feststellen, die an der unzulässigen Zugfahrt beteiligt waren. Die beiden anderen beiden beteiligten Jugendlichen wurden dann ebenfalls schnell ermittelt.

Zuvor Schlüssel gestohlen

Offenbar hatten die Teenager sich mit den entwendeten Fahrzeugschlüsseln Zutritt zu der Lokomotive verschafft und diese in Gang gesetzt. Bei zwei der Jugendlichen wurden weitere sicherheitsrelevante Schlüssel aus dem Bahnbereich sichergestellt.

Die Bundespolizei übergab die Jugendlichen an die Erziehungsberechtigten und leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

 

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Foto: Bundespolizei


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Polizei Pressestelle
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