Am Samstag haben Tausende Menschen in Berlin anlässlich des Christopher Street Days (CSD) für die Rechte der LGBTIQ-Community demonstriert. Der Protestzug verlief durch den Bezirk Mitte und stand unter dem Motto „Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt“.
Queere Rechte und Demokratie im Fokus
Der Demonstrationszug, der von der Leipziger Straße über den Nollendorfplatz und die Urania bis zur Siegessäule führte, war eine Reaktion auf die sich verschärfende Situation gegenüber der queeren Community, erklärte Marcel Voges, Vorstandsmitglied des CSD. Der Ton gegenüber der Gemeinschaft sei rauer geworden, weshalb das Motto „Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt“ gewählt worden sei.
Sorge um Toleranz und Freiheit
Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), betonte die Sorge der Community vor einer Gefährdung Berlins als weltoffene und tolerante Stadt: „In der queeren Community sind viele Menschen beunruhigt, dass Berlins weltoffenes, tolerantes Klima in Gefahr ist“, führte er aus. Dennoch lässt Wegner keinen Zweifel an seiner Haltung: „Wir werden unsere Werte wie Vielfalt, Respekt und Toleranz verteidigen. Berlin ist und bleibt die Stadt der Freiheit und der Menschenrechte.“
Polizei-Presenz und Zwischenfälle
Am Rande der Demonstration kam es zu Zwischenfällen. Laut Polizei versuchten Mitglieder einer rechten Gruppierung, zum Demonstrationszug zu gelangen. Dies wurde aber verhindert, und die Personen wurden überprüft. Zur Absicherung des CSD waren in der ganzen Stadt etwa 1.200 Polizeikräfte im Einsatz.
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