Am Osnabrücker Rubbenbruchsee sorgt der Fall zweier verschwundener Tretboote für Aufsehen. Spezialkräfte der Polizei fahndeten am Donnerstag (6. Juli 2023) nach den Booten.
Seit Ende Juni sind die hochwertigen Wasserfahrzeuge, die im idyllischen Rubbenbruchsee stationiert waren, spurlos verschwunden – unsere Redaktion berichtete.
Die Umstände ihres Verschwindens bleiben bislang ungeklärt. Nachdem der Eigentümer den Verlust der Boote bemerkt hatte, erstattete er umgehend Anzeige bei der Polizei.
Öffentlicher Zeugenaufruf und Ermittlungshypothesen
In Reaktion auf die Anzeige startete die Polizei einen Zeugenaufruf, um mehr Informationen über das rätselhafte Verschwinden der Tretboote zu sammeln. Die Ermittler schließen derzeit nicht aus, dass die Boote durch Unbekannte im See versenkt worden sein könnten. Diese Hypothese ist derzeit Teil der laufenden Ermittlungen und wird weiterhin überprüft.
Wenn ausgeschlossen werden kann, dass die Boote in dem ehemaligen Baggersee verschwunden sind, werden Sie vermutlich gestohlen worden sein – allerdings gibt es keine Spuren von einem Trailer oder LKW, auf den die Boote verladen worden sein könnten.
Polizei-Tauchteam und Technik im Einsatz
Speziell ausgebildete Polizeitaucher aus Oldenburg, unterstützt von einer technischen Einheit aus der Landeshauptstadt Hannover, sind mit der Aufgabe betraut, den Grund des Sees nach Spuren der Tretboote abzusuchen. Ein Sonarboot und ein Drohnenteam sind im Einsatz, um die Suche aus der Luft und unter Wasser zu erleichtern und zu unterstützen.
Keine Beeinträchtigung für Spaziergänger
Trotz des großangelegten Einsatzes bleiben die öffentlichen Wege in und um den Rubbenbruchsee für die Bevölkerung zugänglich. Die Polizei versichert, dass es keine Beeinträchtigungen für die Allgemeinheit geben wird und die Durchführung des Einsatzes so diskret wie möglich erfolgt. Die Polizei hofft auf entscheidende Hinweise aus der Bevölkerung und bittet um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls.