Der Titel „Murot und das Murmeltier“ erinnert nicht zufällig an den Filmklassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“: Auch hier ist der Hauptdarsteller in einer Zeitschleife gefangen.
„Wie alle Tatort-Premieren präsentiert HASEPOST diesen Tatort in Zusammenarbeit mit der Filmpassage Osnabrück auf der großen Kinoleinwand.
Am Sonntag, 17. Februar 2019 um 20:15 Uhr, der Eintritt ist frei.
Und täglich grüßt das Murmeltier
Morgens um 7.30 Uhr klingelt das Telefon von LKA-Ermittler Felix Murot (Ulrich Tukur). Es ist seine Assistentin Magda Wächter, die ihm mitteilt, dass es eine Geiselnahme in einer Bank gibt, und dass er sofort kommen muss. „Wer überfällt denn heute noch eine Bank?“, murmelt Murot, und: „Wahrscheinlich wieder ein verzweifelter Amateur.“ Wächter soll schon einmal alles vorbereiten, das sei ja klassische Polizei-Routine. Waschen, rasieren, anziehen, jeden Morgen die gleiche Prozedur.
Murot fährt zum Tatort, legt sich eine Schutzweste an und begibt sich in die Bank, um den Bankräuber und Geiselnehmer zur Aufgabe zu überreden. Dank gelernter Polizeipsychologie kann er den Geiselnehmer überzeugen, sich zu stellen. Doch im letzten Moment geht irgendetwas schief. Murot wird erschossen und wacht schweißgebadet zu Hause wieder auf. Sein Telefon klingelt. Es ist Wächter. Sie ruft ihn zu einem bewaffneten Banküberfall mit Geiselnahme. Ein Routinefall – so scheint es. Murot fürchtet um seinen Verstand …
Ein bereits vor Ausstrahlung ausgezeichneter Tatort
Beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen ist der „Tatort: Murot und das Murmeltier“ Anfang September 2018 mit dem Filmkunstpreis ausgezeichnet worden. Laut Jury lobe der Film „in überzeugender und raffinierter Weise die Zeitschleife, in der das Überangebot der Krimi-Produktion des Fernsehens steckt. Fantasiereich und klug inszeniert, dramaturgisch raffiniert, voller Witz und Abwechslung und immer wieder überraschend führt Dietrich Brüggemann seinen großartigen Hauptdarsteller Ulrich Tukur durch die Turbulenzen des Wahnsinns zu einem glücklichen Ausgang.“
Quelle ARD/HR, Foto: HR, Bettina Müller