Die Such- und Rettungsarbeiten nach dem Einsturz einer Brücke in Baltimore, Maryland, laufen weiter. Die genauen Ursachen des Unglücks, bei dem mindestens sieben Personen ins Wasser fielen, bleiben unklar.
Bergungsarbeiten im vollen Gange
In der Stadt Baltimore, in Maryland, dauern die Rettungsarbeiten nach dem Brückeneinsturz weiter an. Laut einem Behördensprecher konnte mit der Suche auch unter Wasser erst bei Tagesanbruch begonnen werden. „Jetzt, wo die Sonne aufgeht, sind wir endlich in der Lage, mit dem Tauchen zu beginnen“, berichtete er dem Sender CNN. Allerdings warnten er und andere Quellen vor den schwierigen Bedingungen, da es sich um einen tiefen Kanalhafen handele, in dem starke Strömungen herrschten.
Unklare Ursachen
Die genauen Hintergründe des Unglücks sind weiterhin unklar. Das Unglück ereignete sich, als ein Frachtschiff mit einem Brückenpfeiler der Francis Scott Key Bridge kollidierte und diese daraufhin einstürzte. Das Schiff fuhr unter der Flagge Singapurs, aber alle Besatzungsmitglieder blieben laut Bericht unverletzt. US-Sicherheitsbehörden haben keine Hinweise darauf, dass die Kollision vorsätzlich herbeigeführt wurde.
Mögliche Folgen des Unglücks
Berichte, dass aus dem Schiff Treibstoff ausgetreten sei, wollten die Behörden zunächst nicht bestätigen. Zwei Personen konnte bisher gerettet werden, eine davon musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die genaue Zahl der Vermissten bleibt unklar, aber die Behörden gehen davon aus, dass mindestens sieben Personen ins Wasser gefallen sind.
Die betroffene Brücke, eine wichtige Verkehrsader der Stadt, die den Patapsco River überquert, war seit 1977 in Betrieb. Der Vorfall wird erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in der Region haben und Fragen zur Sicherheit der Infrastruktur aufwerfen.
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