HASEPOST
 
HASEPOST

Studierendenwerk will Studententarif für Deutschlandticket

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor der Bundestagsabstimmung über die Finanzierung des 49-Euro-Tickets fordert das deutsche Studierendenwerk eine schnelle Lösung für Studierende. „So sehr das Deutschlandticket auch die Mobilität erleichtert und den ÖPNV attraktiver macht – für viele der rund 2,9 Millionen Studierenden in Deutschland sprengt bereits der Einstiegspreis von 49 Euro im Monat schlicht das Budget“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, Matthias Anbuhl, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Viele Studierende seien auf den ÖPNV zwingend angewiesen, weil sie sich die teuren Mieten in den Hochschulstädten nicht leisten könnten und deshalb ins Umland auswichen. „Sie benötigen einen Preisdeckel für ihre ÖPNV-Tickets.“ Ein weiteres Problem sieht Anbuhl in der Kombination mit dem verpflichtenden Semesterticket. Bislang hätte das Semesterticket, das von allen Studierenden mitfinanziert wird, für gesicherte Einnahmen bei den Verkehrsbetrieben und für günstige Ticketpreise für die Studierenden gesorgt.

Es bestehe die Gefahr, dass das Deutschland-Ticket dieses Prinzip durcheinanderbringe. „Wenn es zu einem Nebeneinander kommt von verpflichtendem Semesterticket und Deutschlandticket, dann sollte das Semesterticket schon aus Fairness-Gründen für Studierende deutlich günstiger sein als das Deutschlandticket“, sagte Anbuhl. Bund und Länder verhandeln noch über eine Lösung für die rund 2,9 Millionen Studierenden in Deutschland. Im Raum steht unter anderem, dass Studierende ihr Semesterticket zum bundesweiten Ticket aufstocken könnten.

Auch für diese Option forderte Anbuhl einen rabattierten Preis. Der Bundestag will am Donnerstag über die Bundeszuschüsse zur Finanzierung des Deutschlandtickets abstimmen.


Foto: Junge Leute vor einer Universität, über dts Nachrichtenagentur


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion