Studenten, die einen KfW-Studienkredit aufgenommen haben, leiden unter steigenden Zinsen. Diese Erkenntnisse gehen aus einer Antwort des Bundesbildungsministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor.
Steigende Zinsbelastung für Studierende
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das am stärksten verschuldete Zehntel der Studierenden zahlte im Februar laut Bundesbildungsministerium durchschnittlich 224,87 Euro pro Darlehen, im Vorjahr betrug dieser Wert noch 158,07 Euro. Dies entspricht einer Zunahme von 42 Prozent. „Es ist einfach unglaublich, dass manche Studierende fast so viel Zinsen für einen KfW-Studienkredit wie für die Miete zahlen“, kommentiert Christian Görke von der Linken-Gruppe im Bundestag die Situation.
Dringender Appell an die KfW
Görke fordert eine Aussetzung des Zinssatzes, ähnlich wie während der Finanz- und Coronakrise. Ohne entsprechende Maßnahmen drohe „eine massive Schuldenfalle bei unseren Fachkräften von morgen“.
Argumentation der KfW
Die KfW hält dagegen: Die Bank betont, dass sie mit den Krediten kein Geld verdiene und begründet die hohen Zinsen unter anderem mit erhöhten Ausfallrisiken. Diese entstehen, weil die Darlehen unabhängig von Einkommen und Vermögen beantragt werden können.
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