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Studie zeigt wachsende Angst vor Spaltung und Extremismus in Deutschland

Die Angst vor einer Spaltung der Gesellschaft und vor politischem Extremismus nimmt bei den Bürgern in Deutschland zu, wie eine aktuelle Studie des Versicherers R+V zeigt. Insbesondere die Sorge vor einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung ist in den letzten Monaten gestiegen.

Gesellschaftliche Spaltung und politischer Extremismus als Hauptängste

Laut der Studie, die am Montag veröffentlicht wurde, äußerten 66 Prozent der Befragten die Befürchtung, dass die Spaltung der Gesellschaft zunimmt und zu Konflikten führt. Dies ist ein signifikanter Anstieg im Vergleich zum Sommer 2023, als nur 50 Prozent der Befragten diese Sorge teilten.

Angst vor politischem Extremismus steigt

Zudem gibt Studienleiter Grischa Brower-Rabinowitsch an, dass auch die Angst vor politischem Extremismus deutlich gestiegen ist: „Vor politischem Extremismus haben 59 Prozent der Deutschen Angst“, so Brower-Rabinowitsch. „Die Furcht ist im Vergleich zum Sommer um 21 Prozentpunkte in die Höhe geschnellt.“

Laut Studie haben 72 Prozent der Befragten Angst vor Rechtsextremismus, 61 Prozent vor islamistischem Extremismus und 29 Prozent vor Linksextremismus. Die Furcht vor politischem Extremismus war seit 1996 nur zweimal größer: in 2016 (68 Prozent) und 2017 (62 Prozent), jeweils in der Zeit nach den Anschlägen der IS-Terrormiliz und der Flüchtlingswelle in Europa.

Regionale Unterschiede hinsichtlich der Ängste

Die Studie offenbart auch regionale Unterschiede in der Wahrnehmung der Bürger. In Ostdeutschland fürchten 69 Prozent der Befragten eine Spaltung der Gesellschaft, im Westen sind es 65 Prozent. Im Westen ist jedoch die Angst vor politischem Extremismus mit 60 Prozent höher als im Osten mit 57 Prozent.

Bezüglich der Art des Extremismus gibt es ebenfalls Unterschiede zwischen Ost und West. Im Osten steht der islamistische Extremismus mit 70 Prozent an erster Stelle der Ängste, gefolgt von Rechtsextremismus mit 61 Prozent. Im Westen hingegen bereitet der Rechtsextremismus mit 74 Prozent den Bürgern mehr Sorgen als der islamistische Terror mit 59 Prozent. Die Bedrohung durch Linksextremismus wird in Ost und West vergleichsweise gering eingeschätzt (Ost: 27 Prozent; West 29 Prozent).

Diese Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit des Themas für die deutsche Gesellschaft und Politik. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Ängste in den kommenden Monaten weiterentwickeln und welche Maßnahmen seitens der Politik ergriffen werden, um diese Sorgen zu adressieren.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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