Die deutsche Wirtschaft könnte im Falle einer zweiten Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) erhebliche Verluste erleiden. Grund dafür seien erhöhte Importzölle, durch die die deutsche Wirtschaft über eine gesamte Legislaturperiode hinweg bis zu 150 Milliarden Euro verlieren könnte.
Potentielle Folgen für die deutsche Wirtschaft
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die am Montag veröffentlicht wurde, warnt vor den gravierenden möglichen Folgen, sollte Donald Trump bei den US-Wahlen im November erneut als Präsident hervorgehen. Besonders die von Trump in Erwägung gezogenen Zölle auf Importe könnten sich nachhaltig negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken.
Zolllast könnte deutsche Exportwirtschaft beeinträchtigen
Donald Trump plant mindestens zehn Prozent Zoll auf Importe aus allen Ländern und bis zu 60 Prozent auf chinesische Einfuhren zu erheben. Dies würde vor allem die deutschen Unternehmen treffen, die in die USA exportieren. “Die USA zählen vor allem für die Automobilindustrie, aber auch für viele andere Branchen zu den wichtigsten Handelspartnern”, so das IW.
BIP-Verlust und sinkende Investitionen
In einer Simulation schätzt das IW, dass der deutsche BIP-Verlust sich über eine komplette Amtsperiode Trumps hinweg auf mehr als 120 Milliarden Euro belaufen könnte. Sollte China auf die Handelspolitik der USA mit erhöhten Zöllen auf US-Importe reagieren, könnten die Kosten für die deutsche Wirtschaft auf bis zu 150 Milliarden Euro steigen. Grund hierfür ist, dass der “Zollschock” den Welthandel dämpfen und die privaten Investitionen in Deutschland sinken lassen würde, so das IW.
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