In Deutschland sind im Jahr 2024 mindestens 3,3 Millionen Menschen einer nicht angemeldeten Beschäftigung nachgegangen. Dies entspricht etwa 5,4 Prozent der Bevölkerung, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt.
Ergebnisse der Studie
Die Untersuchung des IW verdeutlicht, dass die Schattenwirtschaft zwischen 2014 und 2024 im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt konstant rund zehn Prozent ausmacht. Dabei arbeiten Männer mit 7,5 Prozent häufiger schwarz als Frauen, bei denen der Anteil bei 3,5 Prozent liegt. Besonders auffallend sind die Unterschiede in den Altersgruppen: Während elf Prozent der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 34 Jahren einer nicht angemeldeten Arbeit nachgegangen sind, liegt dieser Wert in anderen Altersgruppen lediglich bei drei bis fünf Prozent.
Maßnahmen der Bundesregierung
Im November 2024 hat die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf zur Modernisierung und Digitalisierung der Bekämpfung von Schwarzarbeit veröffentlicht. Ziel ist es, die zuständigen Behörden im Kampf gegen die nicht angemeldete Beschäftigung zu stärken und effektiver zu machen. Der Gesetzesentwurf soll den Behörden neue Werkzeuge an die Hand geben, um illegale Beschäftigungsverhältnisse leichter aufzudecken und zu ahnden.
Methodik der Befragung
Für die vorliegende Studie wurden in einem Zeitraum vom 26. April bis 8. Mai 2024 insgesamt 2.628 Menschen, die mindestens 18 Jahre alt sind, online befragt. Die Ergebnisse spiegeln die aktuellen Trends und Herausforderungen in der Arbeitswelt wider und bieten einen umfassenden Überblick über das Thema Schwarzarbeit in Deutschland.
✨ durch KI bearbeitet, .