Studie: Faxnutzung in deutschen Unternehmen sinkt langsam

Die Nutzung von Faxgeräten in deutschen Unternehmen geht laut einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom nur langsam zurück. Die Gründe dafür sind vielseitig: von Notwendigkeit in der Kommunikation mit Behörden, über Sicherheitsbedenken bis hin zur Gewohnheit.

Faxnutzung in deutschen Unternehmen

In einer kürzlich veröffentlichten Studie des Branchenverbandes Bitkom geht hervor, dass 77 Prozent der deutschen Unternehmen nach wie vor das Fax verwenden. Dennoch ist ein allmählicher Rückgang zu verzeichnen. Während 2018 noch 95 Prozent der Unternehmen faxten, waren es 2022 nur noch 88 Prozent und 2023 82 Prozent. Eine intensivere Nutzung zeigt sogar einen stärkeren Rückgang: von 49 Prozent im Jahr 2018 auf 25 Prozent in 2024.

Gründe für die andauernde Faxnutzung

Die Umfrage ergab zahlreiche Gründe, warum Unternehmen am Faxgerät festhalten. 56 Prozent der Befragten gaben an, dass die Kommunikation mittels Fax mit Behörden unverzichtbar sei. 43 Prozent bevorzugten das Fax aus Sicherheitsgründen gegenüber dem Postweg. Weitere 35 Prozent behielten wegen gut funktionierender und etablierter Faxprozesse daran fest, und für jeweils 27 Prozent war das Fax aus Gewohnheit oder zur Erstellung von Zustellungsnachweisen im Einsatz.

Anpassung an Kundenanforderungen und rechtliche Vorgaben

Die Umfrage zeigte weiterhin, dass 25 Prozent der Unternehmen, die noch faxen, dies taten, um den Anforderungen ihrer Kundschaft gerecht zu werden. Bei zehn Prozent war das Fax notwendig, um rechtliche Bestimmungen zu erfüllen. Sieben Prozent sahen das Fax als sicherer an als digitale Kommunikation, und für sechs Prozent diente es als Backup-System bei Ausfällen digitaler Systeme.

Diese Erkenntnisse stammen aus einer Erhebung der Bitkom Research, die in den ersten sechs Kalenderwochen 2024 telefonisch 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland befragte.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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