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Studentenwerk Osnabrück bereitet sich auf den Corona-Virus vor [Update]

Durch das in Krafttreten der Versammlungsweisung von Landkreis und Stadt Osnabrück kommt es zu Veränderungen innerhalb der Einrichtungen des Studentenwerks. Der Betrieb wird aber dennoch nicht eingestellt.

Durch die gestern von Landkreis und Stadt Osnabrück vorgestellte Versammlungsweisung kommt es zu starken Veränderungen im öffentlichen Leben der Bürger der Region Osnabrück. Auch das Studentenwerk ist mit seinen Mensen am Campus Westerberg und am Campus Schloss von den Weisungen betroffen. Sie haben aber ein Konzept entwickelt wie sie mit der Lage umgehen wollen.

In erster Linie soll es zu keinen Einschränkungen kommen

Die Maßnahmen des Studentenwerks verfolgen den Plan den bisherigen Betrieb, ohne größere Einschränkungen fortlaufen zu lassen. Dies versucht man über die Reduzierung der Anzahl an Sitzplätzen in den Mensen zu reichen. Damit möchte man den „Sozialkontakt“ unter den Studierenden minimieren. Es wird zudem das Konzept der Selbstbedienung abgeschafft. Stattdessen werden ab dem 16. März alle Speisen von den Mitarbeitern des Studentenwerks ausgegeben. Zur Unterstützung des Vorhabens werden auch die Bargeldkassen in der Mensa abgeschafft. Zudem werden auf dem Gelände der Mensa Informationen ausgelegt, welche die Studenten über die Situation aufklärt.

Hygiene innerhalb der Mensa erhöht

Neben den direkten Maßnahmen wie die Entfernung von Sitzplätzen baut die Mensa auch ihre Hygienemaßnahmen aus. Sie haben diese schon im Februar überprüft und bewerten die Situation ständig neu. Zusätzlich werden seit gestern, am 12. März, die Reinigung der Tische in den Cafeterien intensiviert. Das Studentenwerk Osnabrück bietet zudem einen Online Newsticker für die Studenten an. Über diesen werden täglich neue Informationen für die Studenten veröffentlicht. Zusätzlich arbeitet das Studentenwerk Osnabrück eng mit der Universität und der Hochschule zusammenarbeiten. Man steht im engen Kontakt mit dem Gesundheitsamt von Landkreis und Stadt Osnabrück.

Anpassung der sozialen Dienste für Studenten

Neben den Mensen bietet das Studentenwerk Osnabrück auch andere sozialen Dienste wie Beratung zur Studienfinanzierung an. Diese Beratung wird ab dem 16. März wegen der aktuellen Lage nur noch digital oder telefonisch ablaufen. Damit möchte das Studentenwerk Osnabrück nicht direkt notwendigen Kontakt für die Studenten und ihre Mitarbeiter reduzieren. Im Zuge der aktuellen Lage kann es aber auch passieren, dass auch weitere Angebote nur noch Online stattfinden oder dass sie im Ernstfall eingestellt werden. Dies teilte uns Claudia Puzik von Studentenwerk im Zusammenhang unserer Berichterstattung mit.

Universitätsbibliotheken in Osnabrück weiterhin geöffnet

Die Bibliotheken der Hochschule und der Universität bleiben auch weiterhin geöffnet. Das wurde unserer Redaktion vonseiten der Stabsstelle Kommunikation und Marketing aus mitgeteilt. DR. Oliver Schmidt von der Universität Osnabrück begründete die Entscheidung damit, dass die Bibliotheken ausreichend Fläche besitzen, sodass man direkten Kontakt auch vermeiden kann.

Update

Die Universitätsbibliotheken sind nun doch geschlossen. Dies basiert auf der Empfehlung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und wurde in Zusammenarbeit mit dem Präsidium der Universität zusammen beschlossen. Die Schließung erfolgt dabei von kommenden Samstag, den 14. März, bis zum 19. April. Dieser Zeitraum wird in Ernstfall aber noch angepasst. Man möchte durch die Maßnahme die Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen und die Studenten und Mitarbeiter schützen. Dr. Oliver Schmidt teilte unserer Redaktion auf Nachfrage mit, dass über eine mögliche Verschiebung der Abgabetermine von Hausarbeiten und anderen Ausarbeitungen jeweils ein Einzelfallurteil gefällt wird.


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