Der Streit um die gescheiterte Task-Force Bildung, die von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) vor einem Jahr angekündigt wurde, spitzt sich weiter zu. Die Kultusministerkonferenz wehrt sich gegen Vorwürfe, die Gründung der Task-Force verhindert zu haben und betont, die offizielle Anfrage von Stark-Watzinger sei erst kürzlich eingegangen.
Streit um gescheiterte Task-Force Bildung
Im Mittelpunkt des Konflikts stehen die Vorwürfe von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), dass die Länder das Zustandekommen einer Task-Force zur Bildung verhindert hätten. Die Ministerin hatte diese Task-Force im Rahmen des sogenannten Bildungsgipfels vor einem Jahr angekündigt. Ein Sprecher der Kultusministerkonferenz wies diese Vorwürfe jedoch im „Tagesspiegel“ zurück, indem er erklärte: „Das Schreiben der Bundesministerin mit dem Wunsch nach Beteiligung ist offiziell am Freitag im Sekretariat der Kultusministerkonferenz eingegangen“.
Fragwürdige Kommunikation
Die Unionsfraktion im Bundestag hatte vergangene Woche daran erinnert, dass die Task-Force bereits vor einem Jahr angekündigt wurde und fragte, was seitdem passiert sei. „Das Bundesbildungsministerium hat die Task-Force als Angebot einer neuen Kultur der Zusammenarbeit angeregt. Leider haben die Länder das Angebot bisher nicht angenommen, sondern regelmäßig vertagt“, erklärte eine Sprecherin des Bildungsministeriums gegenüber dem „Tagesspiegel“. Die Kultusministerkonferenz konterte jedoch, dass erst kürzlich ein offizielles Schreiben zum Vorschlag der Task-Force eingegangen sei.
Verpasste Gelegenheiten
Der Sprecher der Kultusministerkonferenz fügte hinzu, dass Bundesministerin Stark-Watzinger vergangene Woche Gast bei der Kultusministerkonferenz gewesen sei und dort die Möglichkeit gehabt hätte, das Thema mit den Landesministern und Senatoren zu besprechen. Nun werde das eingegangene Schreiben zunächst im Präsidium der Kultusministerkonferenz beraten.
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