Am kommenden Freitag wird der Höhepunkt der Streikwoche der Gewerkschaft Verdi im kommunalen Nahverkehr erwartet. Die Streiks, die in zahlreichen deutschen Städten stattfinden, zielen auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Entlastung der rund 90.000 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV ab.
Höhepunkt der Streikwoche und Zusammenarbeit mit Fridays for Future
Am Freitag wird die Streikwoche der Gewerkschaft Verdi, die in mehreren deutschen Städten stattfindet, ihren Höhepunkt erreichen. Neben den Streiks wird es auch gemeinsame Kundgebungen mit der Bewegung Fridays for Future geben. Christine Behle, die Vizechefin von Verdi, betonte die Notwendigkeit, nicht nur zu appellieren, sondern aktiv zu handeln: „Wir haben gelernt, dass einfache Appelle nicht reichen, um wirklich etwas zu verändern. Wir tun uns jetzt zusammen, um die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.“
Forderungen der Gewerkschaft
Im Zentrum der Verhandlungen stehen die laufenden Tarifverhandlungen für die etwa 90.000 Beschäftigten in rund 130 kommunalen Unternehmen im ÖPNV. Verdi fordert eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, beispielsweise durch eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit, eine Erhöhung des Urlaubsanspruches, zusätzliche Entlastungstage für Schicht- und Nachtarbeit sowie eine Begrenzung geteilter Dienste und unbezahlter Zeiten im Fahrdienst. „Wir haben teilweise neun Stunden Dienst ohne längere Pause“, klagt Behle und fügt hinzu, dass viele Kollegen aufgrund der Belastungen krank seien oder den Beruf ganz aufgeben würden.
Situation in den Bundesländern
Obwohl die Tarifverhandlungen in allen Bundesländern stattfinden, ist in Bayern der Tarifvertrag nicht gekündigt. Der Ausgang dieser bundesweiten Arbeitnehmerproteste bleibt abzuwarten.
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