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Streiks bei Lufthansa gefährden deutschen Luftverkehrsstandort und Image

Die andauernden Streiks bei der Lufthansa könnten gravierende Auswirkungen auf den Standort Deutschland im internationalen Luftverkehr haben, warnt Luftfahrtexperte Cord Schellenberg. Er fordert das Unternehmen auf, hart zu verhandeln und nicht nur Symbolik durch Streiks zu betreiben, sondern an die Kunden zu denken.

Streiks bei der Lufthansa: Auswirkungen auf den deutschen Luftverkehr

Der anhaltende Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und ihren Angestellten könnte laut Luftfahrtexperten Cord Schellenberg ernsthafte Konsequenzen für den Standort Deutschland im internationalen Luftverkehr haben. “Die vielen Streiktage beschädigen nicht nur das Image einer verlässlichen Lufthansa, sie schaden zugleich dem gesamten Luftverkehrssystem in Deutschland”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Bedrohung durch internationale Wettbewerber

Cord Schellenberg äußerte sich vor allem besorgt mit Blick auf den Wettbewerb um Interkontinentalreisende: “Auf europäischen Strecken wird ein Fluggast auch nach den Streiks wohl wieder mit Lufthansa fliegen, aber jeder Langstreckenreisende, der aufgrund der Flugausfälle zwangsweise zu großen ausländischen Wettbewerbern wie British Airways, Emirates oder Turkish Airlines wechselt und dort ein gutes, zuverlässiges Flugerlebnis erfährt, fehlt künftig hierzulande”, warnte er.

Appell an das Unternehmen

In der neuen Woche legt das Lufthansa-Kabinenpersonal am Dienstag und Mittwoch erneut die Arbeit nieder. Zuvor hatten bereits die Bodenbeschäftigten mehrfach gestreikt, ebenso wie die Piloten der Tochter-Airlines Discover. Angesichts dieser Lage forderte Schellenberg das Unternehmen auf, hart zu verhandeln und die “hohen Produktionskosten nicht ausufern zu lassen.” Sein Appell: “Weniger Symbolik durch Streiks bei Airlines und an Flughäfen, mehr Hartnäckigkeit in den Verhandlungen, mehr an die Kunden denken – schließlich sichern allein sie mit ihren Flugbuchungen die Arbeitsplätze in Deutschland.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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