Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm sieht in strategischen Investitionen in den militärischen Bereich einen Schlüssel für das Auslösen von Innovationen. Sie fordert eine stärkere Beachtung der ökonomischen Aspekte der Verteidigungspolitik und betont die Rolle des Staates als größter Abnehmer im militärischen Sektor.
Die Bedeutung der ökonomischen Aspekte der Verteidigungspolitik
In einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ mahnte Veronika Grimm an, dass die ökonomischen Aspekte der Verteidigungspolitik stärker in den Fokus rücken sollten. „Ein Thema, das dringend mehr Aufmerksamkeit braucht, sind die ökonomischen Aspekte der Verteidigungspolitik“, äußerte sie. Grimm betonte die Bedeutung der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit, der inländischen Entwicklung von Militärtechnologien und der daraus resultierenden Auswirkungen auf die Innovationskraft in anderen Wirtschaftsbereichen.
Strategische Investitionen als Mittel zur Förderung von Innovationen
Als weiteren essentiellen Punkt hob Grimm hervor, dass der Staat im militärischen Sektor der größte Abnehmer sei. Aus diesem Grund, so die Wirtschaftsweise, habe er einen großen Einfluss auf die Auslösung von Innovationen. „Deswegen hat er einen großen Hebel, Innovationen auszulösen, und sollte da auch strategisch investieren. Die USA werden uns dazu zwingen, das Budget zu erhöhen“, erklärte sie.
Die Folgen einer strategischen Herangehensweise
Durch eine strategische Herangehensweise könne sowohl die Verteidigungsfähigkeit gestärkt als auch das Innovations- und Wachstumspotenzial erhöht werden, so Grimm. „Wenn man hier strategisch agiert, erhöht sich die Verteidigungsfähigkeit und zugleich das Innovations- und Wachstumspotenzial.“ Ein gezielter und strategischer Umgang mit den Möglichkeiten des Staates im militärischen Sektor könne somit einen großen Hebel zur Förderung von Innovationen darstellen.
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