Die Polizeiinspektion Osnabrück führte am Freitagabend (1. September) bis in die späte Nacht eine gezielte Aktion gegen sogenannte „Autoposer“ durch. Die Kontrollen erfolgten zwischen 18 Uhr und 2 Uhr früh und umfassten mobile Verkehrskontrollen sowohl im Stadtgebiet von Osnabrück als auch in den angrenzenden Gebieten.
Im Verlauf dieser Spezialaktion wurden insgesamt 17 Fahrzeuge und 26 Personen einer Überprüfung unterzogen. Dabei konnten die Einsatzkräfte drei Straftaten sowie zwölf Ordnungswidrigkeiten aufdecken.
Verstöße gegen Verkehrs- und Betäubungsmittelgesetz
Die festgestellten Straftaten beinhalteten eine Trunkenheitsfahrt sowie zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Darüber hinaus wurden elf Verkehrsordnungswidrigkeiten und eine weitere Ordnungswidrigkeit registriert.
Rasender Mercedes-Fahrer gestoppt
Besonders hervorzuheben ist ein Fall um 22 Uhr, als ein Mercedes-Benz E53 AMG mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h in einer auf 100 km/h begrenzten Zone auf der Autobahn BAB 30 gemessen wurde. Dem Fahrer dieses Hochleistungsfahrzeugs droht nun ein längeres Fahrverbot.
Haftbefehl erfolgreich vollstreckt
Ein weiterer Vorfall ereignete sich gegen 0.30 Uhr im Mühleneschweg. Ein Pkw mit drei männlichen Insassen wurde kontrolliert, wobei sich herausstellte, dass einer der Insassen mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Der Gesuchte konnte seine Festnahme abwenden, indem er einen haftbefreienden Betrag in vierstelliger Höhe entrichtete.
Alkoholisierter Fahrer aus dem Verkehr gezogen
Um 1.10 Uhr wurde auf der Natruper Straße zudem eine betrunkene Person am Steuer gestoppt. Ein erster Alkoholtest ergab eine so hohe Promillezahl, dass absolute Fahruntüchtigkeit attestiert wurde. Der Führerschein des Betreffenden wurde konfisziert, und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde eine Blutprobe entnommen.