Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat sich erleichtert über den bisherigen Verlauf der Evakuierungsmission der Bundeswehr im Sudan gezeigt. Drei Maschinen seien draußen, damit seien sehr viele Deutsche gerettet worden, sagte Strack-Zimmermann den Sendern RTL und ntv.
Die Lage vor Ort sei extrem gefährlich, und deshalb finde sie es gut, dass der Generalinspekteur mit den beteiligten Bürgerkriegsparteien verhandelt habe, um Zeitfenster abzusprechen, in denen man in das Land fliegen könne. „Das halte ich auch für sehr, sehr klug, weil wir schauen ja hier nicht Rambo, irgendeinen Film.“ Stattdessen gehe es darum, die Soldaten zu schützen, die in diesen Einsatz gehen, um so viele Menschen wie möglich zu retten. Sie begrüßte in diesem Zusammenhang auch, dass sich die befreundeten Staaten untereinander helfen.
„Ja, grundsätzlich, jede Nation rettet ihre eigenen Leute“, so die Verteidigungspolitikerin. „So wie die Franzosen, wie gesagt, auch den Deutschen helfen, helfen wir anderen.“ Das sei selbstverständlich. „Da bleibt keiner stehen, weil er einen anderen Pass hat.“
Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann, über dts Nachrichtenagentur