Die parteipolitische Diskussion über eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine wird von Agnes Strack-Zimmermann (FDP), der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, als „Katastrophe für die Ukraine“ bezeichnet. Sie kritisiert die zehnmonatige Debatte und zieht Parallelen zu früheren Diskussionen über die Lieferung von Schützen- und Kampfpanzern an die Ukraine.
Kritik an parteipolitischer Debatte
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Agnes Strack-Zimmermann (FDP), nennt die parteipolitische Diskussion über eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern eine „Katastrophe für die Ukraine“. Laut den Lübecker Nachrichten im Redaktionsnetzwerk Deutschland hätte das System den russischen Nachschub „schon im frühen Stadium unterbrechen können“. Die langwierige Diskussion könnte dazu führen, dass die Russen ihre Nachschubwege verlegen, so Strack-Zimmermann.
Vergleiche mit Panzer-Lieferungsdebatte
Die FDP-Politikerin zieht eine Parallele zu der „neun Monate andauernden Debatte darüber, ob Deutschland Schützen- und Kampfpanzer der Ukraine liefert oder nicht“. Während dieser Debatte habe die russische Armee Schützengräben gebaut und mit Minen bestückt, um eine mögliche ukrainische Gegenoffensive zu verhindern, so Strack-Zimmermann.
Mögliche Wahlkampftaktik der SPD
Auf die Frage, ob die Taurus-Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Wahlkampf zu tun haben könnte, antwortet Strack-Zimmermann: „Ich gehe schwer davon aus.“ Sie wirft dem Bundeskanzler vor, sich wie seinerzeit schon Frau Merkel von Umfragen leiten zu lassen. Ihrer Meinung nach sollten Entscheidungen aufgrund der aktuellen Lage und nicht aufgrund von Umfragen getroffen werden.
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