Die Störung einer Veranstaltung mit Daphne Barak-Erez, Oberste Richterin Israels, an der Humboldt Universität in Berlin hat Empörung ausgelöst. Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, kritisierte vor allem die mangelnde Vorbereitung und notwendige Sicherheit der Veranstaltung sowie die Notwendigkeit, stärker gegen diejenigen vorzugehen, die einen freien Diskurs zu verhindern suchen.
Verurteilung der Störung und mangelnde Sicherheit
Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, verurteilte aufs Schärfste die Störung einer Veranstaltung mit der Obersten Richterin Israels, Daphne Barak-Erez, an der Berliner Humboldt Universität. Beck äußerte gegenüber dem TV-Sender „Welt“ seine tiefes Bedauern für das, was die Richterin in Deutschland erleben musste. „Man soll ja keine Nazi-Analogien machen, aber ich hatte schon ein bisschen so das Gefühl: Jetzt fängt das wieder an, dass die Sturmtruppen von einer Ideologie den Diskurs erdrücken und versuchen, Leute rauszudrängen“, so Beck.
Mangelnde Kontrolle und Notwendigkeit härterer Maßnahmen
Zudem kritisierte Beck den Mangel an Sicherheitsmaßnahmen bei der Veranstaltung, bei der u.a. eine ehemalige Verfassungsrichterin und die aktuelle Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts anwesend waren. „Da waren eine ehemalige Verfassungsrichterin, die aktuelle Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts da – und man hat so eine Veranstaltung nicht unter Kontrolle“, kritisierte der ehemalige Grünen-Politiker. „Das darf eigentlich nicht passieren.“
Beck forderte, dass härter gegen Personen vorgegangen werden müsse, die versuchen, einen freien Diskurs zu verhindern. „Es muss konsequenter gegen Leute vorgegangen werden, die nicht Kritik üben und sagen, sie haben da eine grundsätzlich andere Auffassung und da mit Argumenten sich äußern, sondern die mit Gewalt, mit Lautstärke versuchen zu verhindern, dass wir uns noch frei austauschen können“, forderte Beck.
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