Obwohl die Stimmung in der deutschen Exportindustrie sich kürzlich aufgehellt hat, geht es nur wenige Branchen davon aus, dass ihre Exporte steigen werden. Dies geht aus den Ifo-Exporterwartungen für Februar hervor, die auf -7,0 Punkte gestiegen sind, verglichen mit -8,5 Punkten im Januar
Zuwächse nur in bestimmten Branchen erwartet
Laut Klaus Wohlrabe, dem Leiter der Ifo-Umfragen, profitiert die deutsche Exportwirtschaft gegenwärtig kaum von der weltwirtschaftlichen Entwicklung. Er erklärte: „Die deutsche Exportwirtschaft profitiert gegenwärtig kaum von der weltwirtschaftlichen Entwicklung. Da gibt es noch deutlich Luft nach oben.“ Unter den wenigen Branchen, die steigende Exporterwartungen haben, befinden sich die Nahrungsmittel-Produzenten, die Getränkehersteller sowie die Glas- und Keramikbranche. Auch die Elektroindustrie meldet steigende Exporterwartungen, wobei sich hier positive und negative Aussichten nahezu ausgleichen.
Schwierigkeiten in Maschinenbau und Automobilindustrie
Nicht alle Branchen sehen jedoch steigende Zahlen voraus. Im Maschinenbau haben die Erwartungen laut Wohlrabe auf den niedrigsten Stand seit Juni 2020 nachgelassen. Ähnliches gilt für die Autohersteller und den Metallsektor, bei denen die Exportschwäche anhält. In diesen Industriezweigen bleibt somit noch deutlicher Handlungsbedarf, um die Exporterwartungen zu erfüllen und weiteres Wachstum zu fördern.
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