Der deutsche Wohnungsbau erlebt in der aktuellen Krise schwierige Zeiten, wie die jüngsten Zahlen des Ifo-Instituts zeigen. Dieses verzeichnet einen starken Negativtrend im Geschäftsklima, der auf ausbleibende Neuaufträge und anhaltende Stornierungen zurückzuführen ist.
Düsterer Ausblick für den Wohnungsbau
Laut Klaus Wohlrabe , Leiter der Ifo-Umfragen, hat das Geschäftsklima im deutschen Wohnungsbau im Januar mit -59,0 Punkten den niedrigsten jemals gemessenen Wert erreicht. „Der Ausblick auf die kommenden Monate ist düster. Der Wohnungsbau ist weiterhin einer Doppelbelastung ausgesetzt“, gab Wohlrabe bekannt.
Neuaufträge bleiben aus, Stornierungen halten an
Die Probleme im Wohnungsbau sind zweifach. Während einerseits Neuaufträge ausbleiben, werden andererseits weiterhin Projekte storniert. „Fehlende Aufträge belasten die Geschäfte der Wohnungsbauer“, so Wohlrabe. Im Januar beklagten 52,5 Prozent der Betriebe einen Auftragsmangel, im Dezember waren es 56,9 Prozent.
Keine Anzeichen einer Trendwende
Obwohl die Stornierungsrate von 22,1 Prozent im Vormonat auf 17,4 Prozent im Januar gesunken ist, warnt Wohlrabe davor, von einer Trendwende zu sprechen. „Von einer Trendwende im Wohnungsbau kann noch nicht gesprochen werden“, betont der Ifo-Experte. Die schwierigen Rahmenbedingungen, vor allem hohe Zinsen und Baukosten, hätten sich kaum geändert. „Hohe Zinsen und Baukosten machen es den Bauherren nicht leichter.“
Dieser Bericht basiert auf Daten des Ifo-Instituts, das die Stimmung im deutschen Wohnungsbau monatlich erhebt. Die aktuell niedrige Punktzahl deutet darauf hin, dass die Unternehmen im Sektor deutlich weniger optimistisch in die Zukunft blicken als noch vor wenigen Monaten.
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