Die Stimmung im deutschen Großhandel hat sich weiter verschlechtert, wie eine Erhebung des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zeigt. Der BGA-Großhandelsindikator weist auf einen kräftigen Absturz der wirtschaftlichen Stimmung hin, und der Umsatz wird voraussichtlich um rund zwei Prozent nominal und etwa ein Prozent real unter dem Niveau von 2023 liegen.
Stimmungsabsturz im Großhandel
Dirk Jandura, Präsident des BGA, berichtete, dass der Großhandel mit einer erdrückenden Hypothek in das Jahr 2024 startet. “Die Stimmung ist im Keller”, sagte er. “Sie ist auf einem der schlechtesten Werte der letzten 25 Jahre und somit wieder auf Corona-Niveau angekommen.” Laut der BGA-Erhebung hat der BGA-Großhandelsindikator um 8,2 Punkte auf 69,4 Punkte nachgegeben, von ursprünglich 77,6 Punkten.
Belastung durch wirtschaftspolitisches Agieren der Bundesregierung
Jandura betonte, dass das wirtschaftspolitische Agieren der Bundesregierung die Unternehmen massiv belaste. Er sagte: “Das Ergebnis ist somit deutlich negativer als vor einem Jahr angenommen”. Für 2023 erwartet der Großhandelspräsident einen Umsatzrückgang um 3,75 Prozent nominal und um -4,25 Prozent real.
Prognose für 2024
Blicken wir auf das Jahr 2024, so sieht Jandura eine eher düstere Zukunft für den Großhandel. “Wir erwarten daher für den Großhandel im Jahr 2024: Der Umsatz wird im kommenden Jahr um rund zwei Prozent nominal – und rund ein Prozent real – unter 2023 liegen”, prognostizierte der BGA-Präsident. Er fügte hinzu, dass wir “auf eine handfeste Rezession zusteuern”.
Die Zahlen unterstreichen die ernste Lage, in der sich der Großhandel mit Beginn des Jahres 2024 befindet, und zeigen, dass die Herausforderungen noch lange nicht überwunden sind.
✨ durch KI bearbeitet, .