Die Sterberate in Deutschland weist im November 2023 keine signifikante Abweichung gegenüber den Vorjahren auf, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Trotz geringfügiger Schwankungen in den Wochenwerten behält Deutschland im europäischen Vergleich, laut dem Euromomo-Netzwerk, eine geringe Übersterblichkeit bei.
Deutsche Sterberate im Jahresvergleich
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis), belief sich die Sterberate in Deutschland auf 88.017 Menschen im November, was einer Steigerung von nur einem Prozent gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2022 entspricht. Die Untersuchung zeigte, dass die wöchentlichen Sterberaten zu Monatsbeginn etwas deutlicher über dem Vergleichswert lagen (+4 Prozent), während die Abweichung in den übrigen Novemberwochen zwischen -2 Prozent und +3 Prozent variierte.
Europaweite Sterblichkeitsentwicklung
Das Euromomo-Netzwerk, spezialisiert auf die Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen, hat die Befunde zur Übersterblichkeit auf Basis eigener Hochrechnungen unvollständiger Meldungen und eines eigenen Übersterblichkeitskonzepts vergleichend eingeordnet. Nach deren Einschätzung gab es im November 2023 in den meisten Ländern keine Abweichung von den erwarteten Entwicklungen. Es wurden allerdings in skandinavischen Ländern sowie in Irland, Spanien und der Schweiz teilweise geringe bis mäßige Abweichungen von den üblichen Verlaufsmustern festgestellt.
Deutschland: Geringe Übersterblichkeit
Die Sterberate in Deutschland wurde ebenfalls vom Euromomo-Netzwerk ausgewertet und im Vergleich zu anderen europäischen Ländern als geringe Übersterblichkeit eingestuft. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Entwicklung in den kommenden Monaten fortsetzt oder ob Änderungen zu verzeichnen sein werden.
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