Die Sterbefallzahlen in Deutschland sind im März 2024 deutlich gesunken. Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte am Dienstag eine Hochrechnung, die einen Rückgang der Todesfälle um acht Prozent gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2023 zeigt.
Rückgang der Sterbefallzahlen
Der jüngste Bericht des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt, dass im März 2024 insgesamt 83.263 Menschen starben, was einen Rückgang von acht Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2023 bedeutet. Im Februar 2024 lagen die Sterbefallzahlen noch über dem mittleren Wert der Vorjahre.
Ende der Grippewelle
Laut dem Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) deutete sich im März das Ende der seit Mitte Dezember 2023 andauernden Grippewelle an. Dies könnte eine Rolle bei der Abnahme der Sterbefälle gespielt haben.
Europäische Beobachtungen
Des Weiteren ordnet das Euromomo-Netzwerk, das Sterblichkeitsentwicklungen auf europäischer Ebene beobachtet, Befunde zur Übersterblichkeit auf der Grundlage eigener Hochrechnungen unvollständiger Meldungen und eines eigenen Übersterblichkeitskonzepts ein. Laut Euromomo gab es im März in keinem der betrachtenden Länder eine Abweichung von den erwartbaren Entwicklungen („no excess“). Diese Beobachtungen stützen die Ergebnisse des Statistischen Bundesamts und des Robert-Koch-Instituts.
Dieser Rückgang der Sterbefälle in Deutschland im März 2024 und die entsprechenden europaweiten Beobachtungen liefern wichtige Einblicke in aktuelle Gesundheitstrends und können dazu beitragen, zukünftige öffentliche Gesundheitsstrategien zu informieren und zu formen.
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