Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Lukas Köhler, plädiert für eine Reduzierung der Benzinsteuer um sie an das Niveau der Dieselbesteuerung anzupassen. Köhler vertritt die Meinung, dass weder die Besteuerung von Benzin noch Diesel sich ausreichend auf die CO2-Problematik fokussiert.
Besteuerung von Treibstoffen neu ausrichten
Lukas Köhler (FDP) sprach gegenüber dem „Spiegel“ seine Forderung aus, die Benzinbesteuerung auf das Niveau von Diesel abzusenken. „Wir können gerne Benzin und Diesel angleichen. Ich würde das nach unten angleichen, weil ich aus der FDP bin und grundsätzlich Steuerbelastungen reduzieren will“, sagte Köhler. Er betonte, dass beide Besteuerungen seiner Ansicht nach nicht genügend auf die CO2-Problematik ausgerichtet seien.
Eine neue Strategie zur CO2-Reduzierung
Köhler unterstrich die Notwendigkeit einer stärkeren Fokussierung auf den „CO2-Anteil“ von Treibstoffen: „Das Ziel müsse sein, den „CO2-Anteil“ von Treibstoffen teurer zu machen“, so Köhler.
Die Ampel-Regierung hat sich dazu verpflichtet, den CO2-Preis zum Jahresanfang von 30 auf 40 Euro pro Tonne CO2 zu erhöhen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, durch steigende Kosten für fossile Energieträger den Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen zu fördern.
Kosten und Schäden durch CO2-Emissionen
Das Umweltbundesamt schätzt die Kosten und Schäden, die durch eine Tonne CO2 im Jahr 2022 verursacht werden, auf 809 Euro. Dabei wird die Wohlfahrt der Generationen gleich gewichtet. Diese Zahlen untermauern Köhlers Forderung nach einer Neuorientierung der Besteuerung von Treibstoffen, um den CO2-Anteil in den Fokus zu rücken.
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