Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den verstorbenen ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter gewürdigt. Er bezeichnete ihn als „wichtigen Friedensstifter und ein großes Vorbild für persönliches Engagement“. Carter war am Sonntag im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Plains, Georgia, gestorben.
Würdigung durch den Bundespräsidenten
Frank-Walter Steinmeier lobte die Präsidentschaft von Jimmy Carter, die durch einen unermüdlichen Einsatz für die Bewältigung globaler Herausforderungen geprägt war. Steinmeier betonte: „Die Präsidentschaft von Jimmy Carter war von einem unermüdlichen Einsatz für die Bewältigung globaler Herausforderungen geprägt“, so Steinmeier am Montag. Seine „unerschütterlichen Überzeugungen“ basierten auf der Einsicht gegenseitiger Abhängigkeiten, womit Carter seiner Zeit voraus gewesen sei.
Weltweite Friedensbemühungen
Der Bundespräsident hob besonders Carters außenpolitische Erfolge hervor. „Sein außenpolitisches Wirken wie bei der Vermittlung zwischen Israel und Ägypten, den Verhandlungen über Rüstungskontrolle mit der UdSSR oder den diplomatischen Beziehungen zu China hat stets dem Ziel gedient, Frieden in der Welt zu wahren“, sagte Steinmeier. Den Deutschen bleibe auch sein Staatsbesuch 1978 in Bonn, Frankfurt am Main und West-Berlin in besonderer Erinnerung.
Engagement über das Präsidentenamt hinaus
Steinmeier betonte, dass Carter nicht nur als Staatsoberhaupt an seinen Vorstellungen von einer besseren Welt arbeitete, sondern bis zu seinem Lebensende aktiv war. „Bis zu seinem Lebensende engagierte er sich für Frieden, sei es im Nahen Osten, in Nordkorea oder Bosnien-Herzegowina.“ Sein Engagement für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit wurde weltweit anerkannt, was durch den Friedensnobelpreis 2002 unterstrichen wurde. „Es soll uns auch in Zukunft Vorbild und Ansporn sein“, fügte Steinmeier hinzu.
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