HASEPOST
 
HASEPOST

Stegner fordert strikte Bedingungen für Israels Waffenlieferungen

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner fordert die Bundesregierung dazu auf, sich ein Beispiel an US-Präsident Joe Biden zu nehmen und Waffenlieferungen für Israel an strikte Bedingungen zu knüpfen. Stegner kritisiert, dass die humanitäre Lage der Palästinenser in den Konflikten mit der Hamas durch Israel weitgehend ausgeblendet würde.

Stegners Position zur Israel-Politik

Im Gespräch mit dem “Spiegel” betonte Ralf Stegner (SPD) die Notwendigkeit, dass die Bundesrepublik Israel weiterhin bei der Verteidigung gegen den Terror der Hamas unterstützen sollte, jedoch nicht bei “offensiven militärischen Operationen ohne Rücksicht auf die humanitäre Situation der palästinensischen Zivilbevölkerung oder bei Einsätzen zugunsten radikaler Siedler im Westjordanland”. Seine Position begründet der SPD-Außenpolitiker mit der Haltung der USA, die trotz ihrer Rolle als stärkster Unterstützer Israels Waffenlieferungen begrenzt haben, weil die Regierung Netanyahu die humanitäre Situation der Palästinenser zu wenig berücksichtige. “Diese Position ist grundsätzlich auch für Deutschland richtig”, betonte Stegner.

Deutschland und Europa müssen diplomatisch aktiver werden

Darüber hinaus mahnte Stegner, dass Deutschland und Europa “erheblich mehr” diplomatische Anstrengungen unternehmen müssen. Er erinnerte daran, dass US-Präsident Joe Biden Israel im Falle einer Großoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens mit Lieferungsstopps gedroht hatte. Eine deutliche Positionierung, wie sie die Biden-Administration vorgenommen hat, vermisst Stegner auch bei der Bundesregierung und den europäischen Partnern. Ungeachtet der Bedrohung durch die Hamas sollte die humanitäre Lage der Palästinenser nicht vernachlässigt werden. Für Stegner bedeutet das, dass Waffenlieferungen an strikte Bedingungen geknüpft werden sollten.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion