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Steckenpferdreiter-Ampelmännchen in Osnabrück enthüllt

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert enthüllt gemeinsam mit Janin Arntzen, die das Ampelmännchen entworfen hat, die neue Steckenpferdreiter-Ampel.

Das Steckenpferdreiten gehört zu Osnabrück wie das Rathaus und der VfL. Jetzt wurde der liebgewonnenen Tradition mit einer besonderen Ampel ein Denkmal gesetzt.

In Mainz steht die Mainzelmännchen-Ampel, das ostfriesische Emden verewigte Otto Waalkes als rot-grünes Emblem und das Ost-Ampelmännchen ist sogar zu einer eigenen Marke geworden. An der Fußgängerüberführung über die Straße Alte Münze, zwischen Uni-Bibliothek und der Einfahrt zur Tiefgarage Ledenhof, steht nun eine Steckenpferdreiter-Ampel als Symbol für die Friedensstadt. „Der Steckenpferdreiter schlägt eine Brücke zur Historie unserer Stadt. Das Piktogramm weist auf den Westfälischen Frieden und die schöne Tradition des Osnabrücker Steckenpferdreitens hin„, erzählt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und leider wieder steigender Infektionszahlen, können in diesem Jahr zum ersten Mal seit 1953 keine Grundschüler mit ihren Steckenpferden am Osnabrücker Friedenstag, den 25. Oktober, durch die Innenstadt reiten. Daher freue ich mich, dass mit der Steckenpferdreiter-Ampel ein Symbol für die Friedensstadt Osnabrück dauerhaft Einheimischen und Gästen den Weg weist.

Steckenpferdreiter-Ampelmännchen in Osnabrück enthüllt
Das rote und das grüne Ampelmännchen.

 

Ort bewusst gewählt

Die Idee eines besonderen Ampelmännchens für Osnabrück ist nicht neu, doch die konkrete Gestaltung ist aufgrund der strengen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung schwierig. Signalanlagen müssen eindeutig und auch für Menschen, die zum Beispiele an einer Rot-Grün-Schwäche leiden, erkennbar sein. Die Ampel an der Straße Alte Münze wurde bewusst gewählt, da das Verkehrsaufkommen hier übersichtlich ist und eine ungewöhnliche Ampel keine gefährliche Ablenkung bedeutet. Das Ampelmännchen wurde von Janin Arntzen, Grafikdesignerin der Stadt Osnabrück, entworfen. Auch andere Motive, beispielsweise ein Peace-Zeichen, wurden in der Vergangenheit diskutiert, doch man entschied sich für den Reiter, da dieser einmalig für die Stadt Osnabrück steht. „Ich bin gespannt auf das Feedback der Bürger und denke, dass die neue Ampel vielen Menschen auffallen wird, vor allem, wenn sie hier warten müssen. Spätestens wenn es grün wird und man den schreitende Reiter sieht, sollte es ein Ah-Erlebnis geben. Ich bin sicher, dass es fast nur positives Feedback geben wird,“ erzählt der Oberbürgermeister abschließend.


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Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld ist seit dem Sommer 2019, erst als Praktikant und inzwischen als fester Mitarbeiter, für die Redaktion der HASEPOST unterwegs.

  

   

 

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