Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) haben ein Schnellladeprojekt für Lastwagen an Bundesautobahnen eingeleitet. Die ambitionierte Initiative soll an rund 350 Standorten eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur etablieren, um zur klimafreundlichen Mobilität und Logistik beizutragen.
Einführung des Lkw-Schnellladenetzes
Die von den Ministern Volker Wissing und Robert Habeck ins Leben gerufene Initiative sieht vor, an ungefähr 350 bewirtschafteten sowie unbewirtschafteten Standorten eine Lkw-taugliche Schnellladeinfrastruktur zu errichten. Die Bundeseigene Autobahngesellschaft ist beauftragt, die notwendige Infrastruktur an geeigneten Orten zu prüfen und Netzanschlussbestellungen für die ersten Standorte wurden bereits getätigt.
“Mit dem Lkw-Schnellladenetz starten wir hier ein echtes Mammutprojekt”, äußerte Wissing. Die Realisierung des Netzanschlusses sei der erste fundamentale Umsetzungsschritt und schaffe Planungssicherheit für das Industrie- und Transportgewerbe. “Laden im Megawatt-Bereich, direkt an der Autobahn, wird damit zum technischen Standard und operativen Alltag”, so Wissing weiter.
Mobilitätswende im Straßengüterverkehr
Wirtschaftsminister Robert Habeck betonte die Notwendigkeit dieser Initiative für die Mobilitätswende im Straßengüterverkehr. “Unser Ziel ist, Lkws nur noch mit grünem Strom fahren zu lassen. Dafür bestehen gute Voraussetzungen, denn mehr als die Hälfte des Stroms wird jetzt erneuerbar erzeugt”, erklärte der Grünen-Politiker. “Heute geht es um Verteilnetze und Ladesäulen. Alles muss gleichzeitig vorangebracht werden, damit der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.”
Begrüßung durch die Energie- und Wasserwirtschaft
Die Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, Kerstin Andreae, begrüßte die ersten Bestellungen. Sie betonte die Wichtigkeit einer frühzeitigen Einbeziehung aller Beteiligten in die Planung für eine schnellere Realisierung der Netzanschlüsse. “Es wird darauf ankommen, dass alle Beteiligten jetzt in einem strukturierten Prozess zusammenarbeiten. Es gilt, für die rund 350 Standorte effiziente Umsetzungslösungen zu finden und diese von vornherein in den Gesamtbedarf für den Netzausbau vor Ort einzuplanen”, so Andreae.
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