Starker Zuwachs bei Briefwählern vor Europawahl in Stadtstaaten

Zwei Wochen vor der Europawahl verzeichnen die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen einen deutlichen Anstieg bei der Beantragung von Briefwahlunterlagen, so das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Im Vergleich zu 2019 ist dieser Wert in allen drei Bundesländern angestiegen, teilweise sogar über das damalige Niveau hinaus.

Briefwahl in den Stadtstaaten sehr beliebt

Laut des Berliner Landeswahlleiters haben zwölf Tage vor der Wahl bereits 637.113 Menschen in Berlin (25,6 Prozent der Gesamtwählerschaft) einen Wahlschein beantragt. Dies liegt deutlich über der Zahl von 2019, als 505.663 Bürger (20,2 Prozent) per Brief abgestimmt haben. “In diesem Jahr wurde dieser Wert bereits am 22. Mai überschritten”, so der Bericht.

Hamburg und Bremen folgen dem Trend

In Hamburg wurden nach Angaben der Geschäftsstelle des Landeswahlleiters ebenfalls deutlich mehr Wahlscheine ausgestellt als zur selben Zeit vor fünf Jahren. Bereits 292.707 Menschen (20,6 Prozent) haben sich für die Briefwahl registriert, während dieser Wert zwölf Tage vor der Wahl 2019 bei 16,4 Prozent lag.

Bremen und Bremerhaven verzeichnen ebenfalls steigende Zahlen bei den ausgegebenen Wahlscheinen. In Bremerhaven haben sich elf Tage vor der Wahl 9.581 Menschen zur Briefwahl angemeldet, was bereits jetzt mehr ist als bei der Wahl 2019. Ähnlich sieht es in Bremen aus, wo 13 Tage vor der Wahl bereits 78.256 Wahlscheine beantragt wurden. Das ist schon jetzt genauso viel wie 2019 insgesamt. “Wir haben bereits jetzt den Wert von 2019 erreicht“, bestätigt Bremens EU-Wahlbeauftragte Evelyn Irrsack dem RND.

Flächenländer können noch keine Prognosen abgeben

Die Flächenländer können im Gegensatz zu den Stadtstaaten noch keine Aussagen zur Briefwahl machen. Laut den Landeswahlleitungen fehlen noch die Daten, da die Kommunen für die Organisation und Auswertung der Briefwahlunterlagen zuständig sind. Nur Brandenburg kann mit Stand Ende der vergangenen Woche (26. Mai) eine Quote von 13,2 Prozent der Gesamtwählerschaft vorweisen. Eine Prognose sei aber auch mit dieser Zahl noch zu früh, so die Geschäftsstelle des Landeswahlleiters.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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