Mehr als 80 Feuerwehrleute waren in der Nacht zu Montag (3. April) in Alfhausen an der B68 im Einsatz. Es brannte ein Stall, in dem Ponys, Gänse, Kaninchen und andere Kleintiere untergebracht waren. Ein dichte Rauchwolke zog über die Bundesstraße.
Um 23:25 Uhr wurden mehrere Freiwillige Feuerwehren zu dem Brand geschickt. Als die ersten Kräfte eintrafen, stand einer der beiden Giebel im Vollbrand. Circa einen Meter weit hatten sich die Flammen auf dem Dachboden, wo Stroh lagerte, bis dahin ins Innere gefressen. Rauch hatte sich auch darunter schon ausgebreitet, wo die Tiere standen.
Die Feuerwehrleute verschafften ihnen Fluchtmöglichkeiten auf das umzäunte Gelände, alle Tiere gelangten so in Freie. Sie waren augenscheinlich wohl auf, doch ob sie wirklich unversehrt blieben, kann erst eine tierärztliche Begutachtung zeigen.
Die Freiwilligen aus den Bersenbrücker Feuerwehren Alfhausen, Ankum und Rieste sowie aus Bramsche-Hesepe löschten den Brand mit mehreren Strahlrohren von drei Seiten.
Über das Dach eines kleinen Anbaus sowie über die Drehleiter konnte verhindert werden, dass die Flammen den kompletten Dachboden erfassten. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurden gezielt Öffnungen geschaffen, um Brandnester zu suchen.
Die Arbeiten dauerten mehrere Stunden an. Die B68 / Bramscher Straße musste währenddessen voll gesperrt werden. Warum der Brand ausbrach, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Neben dem Streifendienst des Polizeikommissariates Bersenbrück nahm auch die Tatortgruppe noch während des Feuerwehreinsatzes den Brandort in Augenschein.
+++ UPDATE +++
Aus einer Meldung der Polizei geht hervor, dass für einige Tiere die Hilfe zu spät kam. Bis in die frühen Morgenstunden bekämpften die Feuerwehren die Flammen, an dem Gebäude entstand ein Totalschaden. Die B68 war bis etwa 5:20 Uhr voll gesperrt.